Ich wohne in dem Haus mit der Hausnummer 55a, neben mir ist ein Supermarkt und daneben dann die 55 ohne a (wobei man bei zwei Haushälften sie doch geschickter a und b genannt hätte, nicht nichts und a. Mein Nachname ist Wolff. In Hausnummer 55 wohnt Herr Wolf. Da dem Briefträger anscheinend den Unterschied zwischen 55 und 55a und zwischen Wolf und Wolff nicht kennt, könnt ihr Euch ja vorstellen, was ständig passiert. Scheiß-Post.

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Im Supermarkt wollte ich mir schnell etwas Obst holen, ich ging rein, an der Kasse war keine Schlange, absolut niemand, also griff ich schnell ein paar Äpfel und Bananen, um an die Kasse zu gehen, die plötzlich voll war. Eine lange Schlange und direkt vor mir ein Herr mit Hackfleisch, Hamburgerbrötchen, Zigaretten-Blättchen, Bier in Plastikflaschen und einem beißenden Körpergeruch, der in der gesamten Kölner Südstadt zu riechen war. Ich hielt so viel Abstand wie das Förderband hergab, doch auf der Hälfte des Weges bin ich dann nahezu ohnmächtig geworden. Mal schauen wie so die Gerüche der Kölner sind, wenn ich nachher am Hauptbahnhof versuchen muss, Geld zurückzuerhalten, da ich im Zug ohne Bahncard war und doppelt zahlen musste, obwohl ich eine Bahncard besaß. Das Geld darf ich mir nun zurückholen, minus 15 Euro „Bearbeitungsgebühr“.