Gastkolumne von Weidler
Wenn ich einer historischen Person begegnen möchte, dann der, die das unausgesprochene „h“ hinter Konsonanten erfunden hat. Um ihr den Arsch aufzureißen und sie dann linkszudrehen.
Funktionierende Tipps für Leute, die in Büros bei um die 50 Grad am Computer arbeiten müssen. Damit endlich diese Jammerei aufhört:
-Ziehen Sie nichts an außer Ihrer Unterhose. Gegebenenfalls noch Scheuklappen (Falls Kollegen, die einen ebenso schlimmen Anblick bieten wie Sie, Ihrem Beispiel folgen). In die Unterhose Eiswürfel füllen.
-Lüften bringt nichts, wenn die Luft draußen wärmer ist als die drinnen: Ab 10 Uhr Fenster schließen und Rollos zumachen. Aber Vorsicht: Innenrollos bringen so gut wie nichts, dunkle dabei noch weniger als helle. Beim Hausbau darauf achten.
-Sie haben kaum bis gar keine Haare auf dem Kopf? Freuen Sie sich: Ein nasser Waschlappen auf dem Kopf macht optisch was daher und lässt das überhitzte Hirn wieder rotieren. Bitte beachten: Nicht zu viel erwarten – wenn der Denkapparat bis dato noch niemals Wunderleistungen vollbracht hat, wird er auch jetzt nicht damit anfangen. Lappen alle 10 Minuten wenden.
-Eine Wanne mit Wasser unter dem Schreibtisch ist eine Wohltat für die Füße. Wer Angst vor den vielen Kabeln, Computern und Multisteckdosen drumherum hat, kann sie auch mit feuchtem Kies füllen, muss sich dann allerdings auch als Weichei beschimpfen lassen.
-Ein Wasserzerstäuber aus dem Floristenbedarf ist uns zu diesen Zeiten der beste Freund und Helfer. Vor allem Allergiker sollten darauf achten, dass er vorher nicht mit Insektiziden befüllt war oder noch ist.
So gewappnet werden die warmen Wochen auch die schönsten Wochen in Ihrem Büroalltag. Belächeln Sie die Trottel, die karibische Strände anfliegen und glauben, sie hätten dort mehr Spaß.
Nachtrag:
Die Rechtschreibprüfung unterstreicht „karibische“ und schlägt „akribische“ vor. Nehmen Sie es als Zeichen.
Immer diese reißerischen Astronomie-Redakteure.
Selbst in seriösen Formaten findet man kaum einen Bericht über Singularitäten, der ohne Eyecatcher auskommt, die man sonst eher nur von Deutschlands beliebtester Tageszeitung erwarten würde. „Moloch“, „Appetit“, „verschlingen“, „Verdauung“, „hungrig“ oder „Fressorgie“ sind da ganz beliebte.
Dabei ist ein schwarzes Loch auch nicht tödlicher als ein Papageienkäfig, den man auf einem geländerlosen Balkon im 10. Stock von einem drehbaren Bürostuhl aus reinigt.
Gespräche, die nichts bringen, an denen man sich aber immer gern beteiligt:
-Mac vs. PC
-Hund vs. Katze
-Religion vs. Atheismus
-CDU vs. SPD
-Wie lange man sich schon kennt.Nachtrag:
Vorgeschlagen wurden desweiteren:
-Drogen vs. keine Drogen (frei nach just_me)
-Internet Explorer vs. Firefox vs. Opera (Simon)
-Mann vs. Frau (Nigel Nofriends)Wobei Frauen ja wirklich nicht einparken können. Das liegt an den Mammuts.
Schlechter Sex vs. Kein Sex (Was ist schlimmer?)
Das ist für mich eine unlösbare Aufgabe