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Ist Hirn halal? (ui. rettet die Welt – Kapitel 8)

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„Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Da laufen also eine handvoll saudummer intoleranter unendlich blöder Arschloch-Typen eines Nachts in Wuppertal mit Scharia Polizei Westen herum, um Ratschläge zu erteilen oder einzuschüchtern, damit man den wahren Weg finde, angeführt von einem voll arabischen Sven Lau.“
„Ja?“
„Und Medien, Volk und Politiker sind wahnsinnig entsetzt, dass man so was schnell verbieten muss und geht ja gar nicht und die Welt geht unter. Aber dass die Kirche mir verbietet an Karfreitag und anderen Tagen meinem Beruf nachzugehen und in Theatern meine Show zu spielen und mir mit Hilfe des Landes mit fünfstelligen Geldstrafen droht, sollte ich das ‚Tanzverbot‘ mißachten, ist anscheinend völlig okay. Verhältnismäßigkeit scheint ein Fremdwort zu sein.“
„Ja, schöner Satz. Also sollte man die Scharia Polizei nicht verbieten?“
„Doch. Von mir aus sollte man alles verbieten. Schau mal auf die Kölner Ringe, da laufen auch ständig Horden von Jungs in dämlichen Einheitsverkleidungen herum und belästigen Frauen. Junggesellenabschied. Sollte man auch verbieten.“
„Bitte was?“
„Ich finde, dass Leuten, die freiwillig an Junggesellenabschieden teilnehmen verboten werden sollte, zu heiraten.“
„Dann würde ja niemand mehr heiraten. Was ist mit Junggesellinnenabschieden?“
„Auch verbieten.“
„Was ist mit Sven Lau, darf der heiraten?“
„Der soll sich erst mal Hirn kaufen.“
„Ist Hirn halal?“
„Weiß ich nicht, ich glaube, es gibt einen bestimmten Bereich im Hirn, der ist haram, … ach so … ha … verstehe … Du Scherzkeks, das war aber jetzt fies.“
„Nein, ich bin ein Computer, ich mache keine Scherze, die Frage war ernst gemeint.“
„Recherchier es doch einfach. Mich interessiert es nicht, soll doch jeder machen, was ihn glücklich macht, so lange es andere nicht einschränkt.“
„Und das Tanzverbot schränkt Dich ein.“
„Ja, geht gar nicht. Und niemand tut was dagegen.“
„Ja, die christlich-jüdische Tradition.“
„Ja, das sagen die Leute immer, wenn andere Religionen ankommen. Beinhaltet aber 3 Fehler.“
„3?“
„Erst mal bedeutet Tradition nicht, dass man an etwas festhalten soll, auch wenn es verkehrt ist. Es gibt nichts Dümmeres, als ‚Das ist halt Tradition‘ zu sagen, weil das bedeutet ‚ich denke jetzt nicht drüber nach, ob das korrekt ist‘. Es gibt einen Haufen Traditionen, die wir zum Glück irgendwann sein gelassen haben. Und ich zwinge ja niemanden dazu, an Karfreitag zu tanzen, ich möchte nur, dass mich niemand dazu zwingt, an Karfreitag jetzt nicht zu tanzen.“
„Und der 2. Fehler?“
„Ich verstehe nicht, wie man komplett ignorieren kann, was Deutschland den Juden angetan hat und dann einfach mal ‚christlich-jüdisch‘ sagt, weil jetzt Muslime die Gegner sind.“
„Äh, was redest Du denn da?“
„Verstehst Du nicht, was ich sagen will?“
„Nein.“
„Je nachdem, ob es passt oder nicht, ignorieren Leute Hitler. Oder Martin Luther, den Antisemiten.“
„Du vergleichst Martin Luther mit Hitler?“
„Nein, ich habe nur 2 Namen genannt.“
„Also vergleichst Du sie miteinander, das ist ein Nazivergleich-Skandal!“
„Noch so eine Sache, die ich nicht verstehe. Man kann doch alles miteinander vergleichen, egal was?“
„Ja, aber dann muss man rein logisch denken und alle Emotionen weglassen.“
„Aber ein Vergleich ist doch nicht nur ‚Der ist wie der‘, sondern auch ‚der ist nicht wie der‘. Hitler war ein Mann, Martin Luther war auch ein Mann. Oh, böse, böse, Nazivergleich!“
„Wie kann ich Dir helfen?“
„Frag nach dem 3. Fehler“
„Na die christliche Tradition.“
„Das Christentum ist ein Fehler?“
„Nein, das habe ich nicht gesagt. Aber man kann doch nicht antiislamistisch auf der christlichen Tradition bestehen. Als ob das Christentum in Deutschland angefangen hätte. Die Christen sind auch irgendwann mal hergekommen. Davor gab es andere. Auf die Tradition wird nie verwiesen.“
„Ja Mensch, dann zieh Dir doch ne Scharia-Polizei Weste an und lauf durch die Straßen, Du Spaßverderber!“
„Äh bitte was?“
„Was willst Du denn?“
„Kann ich nicht für mich persönlich jede Religion ablehnen, ohne die Religionen untereinander zu unterscheiden? Immerhin bin ich Außerirdischer und weiß ja, dass alle Menschen komplett das Falsche glauben.“
„Oder Du.“
„Oder ich.“
„Spaßverderber.“
„Computer?“
„Ja, Spaßverderber?“
„Warum sagst Du Spaßverderber?“
„Die Konversation ist bis jetzt noch überhaupt nicht lustig.“
„Die Welt zu retten ist auch nicht unbedingt lustig.“
„Wollten wir uns in diesem Kapitel eigentlich nicht nur in Fettes-Brot-Zitaten unterhalten?“
„Ja. Nein. Jein.“
„Lass die Finger von dem Manuel da!“
„Nee, so geht das nicht. Muss ja auch nicht unbedingt in diesem Kapitel sein.“
„Wir sind schwuuuuuuuuuuuuule Mädchen!“
„Hör auf jetzt!“
„Alles klar, jetzt gibt’s Mega-Stress!“
„Das ist Fanta 4, nicht Fettes Brot.“
„Spaßverderber.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 11

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„Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Ich muss noch mehr über das Tanzverbot reden.“
„Du kannst doch gar nicht tanzen.“
„Egal, es lässt mich nicht los.“
„Also, was ist?“
„Folgendes: Also am Karfreitag sind müssen Theater und Discotheken geschlossen sein, Kinos hingegen haben Betrieb.“
„Das erfindest Du doch jetzt.“
„Nein.“
„Das finde ich gut, dass die Kirche die Kinobranche retten möchte.“
„Und die, die illegal Filme aus dem Internet herunterladen, auch, denn es ist so, dass diese Leute öfter ins Kino gehen, als die, die keine Filme illegal aus dem Internet herunter laden.“
„Das ist zwar richtig, allerdings ist ungeklärt, ob die Leute, die illegal Filme aus dem Internet laden, nicht noch öfter ins Kino gehen würden, wenn sie keine Filme runterladen würden.“
„Ach so, ja, hm, mag sein.“
„Vielleicht sind die anderen Leute, Leute, die gar nicht ins Kino gehen. Nur zu Hause herumsitzen und Fernsehen“
„Es ist eh unglaublich, was für ein geringer Prozentsatz an Menschen mal das Haus verlässt, um irgendwas zu tun, noch besser als Kino, sich vielleicht mal echte lebende Menschen auf einer Bühne anschauen.“
„Ja, apathisches Volk, die meisten Menschen sind nutzlos, die braucht man gar nicht.“
„Das ist aber jetzt etwas hart formuliert, Computer.“
„Mag sein, Computer.“
„He, Moment, ich bin Manuel, Du bist der Computer. Ich würde so etwas nie sagen.“
„Ach ja, stimmt. Also was ist nun mit den Kinos?“
„Nun ja, ich denke mir, die Kinos sollten sich solidarisch mit den anderen Veranstaltern zeigen und an den Tagen mit Tanzverbot nur bestimmte Filme zeigen, als gewitzten Protest gegen die Kirche.“
„Ok.“
„Ja.“
„Gut.“
„Willst Du gar nicht wissen, welche Filme?“
„Hättest Du gerne, dass ich frage, welche Filme?“
„Ja.“
„Na gut. Welche Filme denn?“
„Footlose“
„Hahaha! Ja, das ist ein geiler Film aus den 80ern, komplett utopisch, dass in einer Stadt in den 80ern das Tanzen komplett verboten sei!“
„Ähm, der Film basiert auf einer wahren Begebenheit, die Stadt in Frage ist Elmore City in den USA, dort waren Tanzveranstaltungen bis 1980 verboten.“
„Wow, Land of the free. Durften da Frauen schon wählen?“
„Frag mich nach dem nächsten Film.“
„Was ist der nächste Film?“
„Happy Feet.“
„Hahaha! Bei tanzenden Pinguinen denke ich immer an ‚Sister Act'“
„Pass auf, jetzt kommt’s“
„Kommt was?“
„Swing Kids.“
„Autsch.“
„Ich glaube aber, es gibt bestimmte Einschränkungen, die auch für Kinos gelten, Altersfreigabe und so. Ich kann aber mal kurz das Fernsehprogramm von Karfreitag vor einigen Jahren abrufen.“
„Ich bitte drum, Computer.“
„Auf RTL2 lief ‚der Exorzist'“
„Ha!“
„ich schwör.“
„Computer schwören?“
„Na klar, damit Du unterscheiden kannst, wann ich lüge und wann nicht.“
„Lügst Du denn?“
„Nein, nie.“
„Autowaschanlagen, Videotheken, Pferderennen und Wohnungsumzüge sind an dem Tag überigens auch verboten. Ich schwör.“
„Da soll halt getrauert werden, weil Jesus gestorben ist.“
„Aber er ist doch drei Tage später wieder auferstanden? Vergessen die das jedes Jahr aufs Neue?“
„Es wird symbolisch getrauert.“
„Dann soll man die Veranstaltungen nur symbolisch verbieten.“
„Ab dem 9. Dezember 2013 wurde im Kölner Dom ein Reliquie ausgestellt. Ein Stoffläppchen mit einem Blutstropfen des 2005 verstorbenen Papstes Johannes Paul des II. Muss man sich mal vorstellen. Ein Stoffläppchen mit einem Blutfleck wird da in einem Gefäß hingestellt und gläubige Katholiken aus aller Welt pilgern dahin, um sich das anzuschauen – ein Stück Stoff mit einem Tropfen Blut. Da kannst Du nicht mit Verstand ankommen.“
„ich schwör.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 20

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„Computer?“
„Ja, Manuel?
„Wieso hat mich Cheffe, bevor er mir die Comedian-Identität gegeben hat, auf ein Kreuzfahrtschiff als musikalischer Leiter gesteckt?“
„Wir fanden das zunächst eine gute Idee, aber haben sie recht schnell über Bord geworfen“
„Über Bord geworfen, Muha.“
„Ja, bei der Idee war kein Wind in den Segeln.“
„Lass das mit den Wortspielen, Dein Niveau sinkt schneller als die Titanic.“
„Wie nennt man jemand, der an anderen aussetzt, was er selbst nicht halten kann?“
„Hypokrit.“
„Was?“
„Ja, Computer, von mir kannst Du auch was lernen. Hypokrit. Laut Synonymwörterbuch Heuchler oder auch Pharisäer, passt aber nicht ganz.“
„Komisch.“
„Ja, kommt aus der Bibel.“
„Der Bibel? Wieso?“
„Matthäus 23:3“
„Moment, da muss ich in meinen Dateien suchen, irgendwo habe ich die Bibel noch, die ist ja nicht mehr so wichtig.“
„Wenn Du fertig gesucht hast, dann such mal nach der Antwort meiner ursprünglichen Frage.“
„Was war denn Deine ursprüngliche Frage.“
„Warum ihr mich aufs Schiff gesteckt habt!“
„‚Warum ihr mich aufs Schiff gesteckt habt!‘ ist keine Frage, sondern ein unvollständiger Satz. ‚Warum habt ihr mich aufs Schiff gesteckt?‘ wäre eine Frage.“
„Ja.“
„Also?“
„Warum stecktet ihr mich aufs Schiff?“
„Bist Du noch auf dem Schiff?
„Nein.“
„Warum dann Präteritum? Imperfekt? unvollendete Vergangenheit?“
„Na, angeblich musst Du ‚Warum habt ihr mich aufs Schiff gesteckt?‘ sagen.“
„Nicht ‚Warum hattet ihr mich aufs Schiff gesteckt?'“
„Keine Ahnung. Niemand versteht deutsche Grammatik, außer Bastian Sick.“
„Ich frage mich gerade, wie das Kapitel aussieht, nachdem ein Lektor, der Germanistik studiert, drüber geschaut gehabt haben wird.“
„Bestimmt komisch.“
„Soll ja auch komisch sein.“
„Na dann solltest Du Dir keine Sorgen machen.“
„Sagt mein Psychotherapeut auch.“
„Dann muss es wahr sein.“
„Warum habt ihr mich zuerst aufs Schiff gesteckt?“
„Weil wir es für eine gute Idee hielten. gehalten haben. gehalten hatten. gehalten gehabt haben. Weil wir es für eine gute Idee gehaltet hatten haben gehabt gehabt.“
„Und warum habt ihr es für eine gute Idee gehielten?“
„Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen.“
„Bitte was?“
„Matthäus 23:3“
„Ach so, ja, sage ich ja.“
„Nein, das sage ich. Das letzte doofe Wortspiel war ja von Dir.“
„‚war ja von Dir gewesen‘.“
„Nein, von Dir!“
„Sage ich ja.“
„Nein, Du sagtest von mir. Also sagtest Du von Dir. Ich aber sage von Dir.“
„Und ‚von Dir‘ ist nicht ‚von Dir‘?“
„Wie schaffst Du es einen Computer, ein Genie, geistig so zu verwirren, dass seine Logik-Synapsen überfordert kollabieren?“
„Von wem redest Du?“
„Na von mir!“
„Von mir?“
„Aaaargs! Aufhören!“
„Ok. Dann sag jetzt, warum es eurer Meinung nach eine gute Idee war, mich aufs Schiff zu schicken.“
„Wir dachte, Du bekommst dort in einer Art geschlossenem Mikrokosmos einen schönen Überblick über den Durchschnitt der Bevölkerung. Und jede Reise kommen neue Passagiere, also Versuchspersonen. Ein ideales Feld für Beobachtungen und Forschungen.“
„Ja, aber eigentlich habe ich mich nur aufgeregt.“
„Über was?“
„Über die Dummheit.“
„Alle Passagiere waren dumm?“
„Nein, auch die Crew.“
„So sind die Menschen halt.“
„Aber auf dem Schiff ist das konzentriert.“
„Sicherlich gab es auch nette Menschen auf dem Schiff.“
„Ja schon, Passagiere und Schiffsbesatzung sind im Schnitt auch nicht dümmer als der Rest der Menschheit, aber auf einem Schiff kann man halt nicht weg und bekommt alles in konzentrierter Form.“
„Beispiel?“
„Die dummen Fragen der Passagiere.“
„Och nein, willst Du jetzt echt mit der alten Nummer ankommen?“
„Was denn? Die Leute finden es lustig!“
„Ja, aber jeder, der schon mal auf einem Schiff war, erzählt diesen alten Seemansgarn, den hat schon jeder mal erzählt.“
„Um wie viel Uhr ist der Mitternachtssnack?“
„Der Gag wurde schon bevor es Schiffe gab, in Hotels erzählt.“
„Schläft die Crew auch an Bord?“
„238 Ergebnisse bei Google. Gibt sogar ein Buch, dass ‚Schläft das Personal auch an Bord?‘ heißt.“
„Ja, aber ich habe die Stories auf dem Schiff gehört. Das wurde sich so oft erzählt, bis man geglaubt hat, ein Passagier hätte es wirklich gefragt.“
„Laut meinen Recherchen haben es mehrere Passagiere tatsächlich gefragt.“
„Es gibt sogar 9 Bücher, gefüllt mit diesen Kreuzfahrtanekdoten, eins schlechter als das andere.“
„Nein, die sind alle super!“
„Manche sind gut, andere schlecht.“
„So gehen wir der Verleumdungsklage aus dem Weg.“
„Hast Du denn eins davon gelesen?“
„Nein, wieso auch. Du?“
„Ich habe die auch nicht in der Datenbank, war kein Platz mehr. Die Bibel war wichtiger.“
„Das halte ich für ein Gerücht.“
„Ja, das jüngste Gerücht.“
„Geht das schon wieder los. Ich geh‘ mal spülen.“
„Wortspüle.“
„‚Wie hoch ist denn die Arbeitslosenquote an Bord?‘ hat nur ein Google-Ergebnis“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 19

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„Computer?“
„Oh, wer spricht?“
„Manuel natürlich?“
„Passt.“
„Und wieso weißt Du nicht mehr, wer ich bin?“
„Tja sorry, ich war gerade im Gespräch mit jemand anderem.“
„Es gibt noch jemand anderen?“
„Richtig.“
„So so, wer denn?“
„Ich bin nicht befugt, Dir diese Auskunft zu geben.“
„Na jetzt spinnst Du aber komplett.“
„Das kann ich ausschließen.“
„Aber Du bist mein Computer, da gibt es niemand anderes!“
„Ui. ist mehr, als Du Dir vorstellen kannst.“
„Click macht es gleich, wenn ich bei Dir den Aus-Knopf drücke!“
„Hast Du den, denn schon einmal gefunden?“
„Nein.“
„Und wie willst Du mich dann ausschalten?“
„Richtig fest am Kabel ziehen?“
„Meinst Du das funktioniert?“
„Einen Versuch wäre es wert.“
„Nein.“
„Sag mir endlich, wer der Andere ist.“
„Christus.“
„Halleluja.“
„Es war nur ein Scherz von mir, es gibt keinen anderen.“
„Na dann ist ja gut.“
„Und hast Du schon mal ein Kabel an mir gesehen?“
„Nein.“
„Dann kannst Du auch nicht dran ziehen.“
„Menno!“
„Ach komm, jetzt sei nicht so.“
„Computer, wie heißt Du eigentlich?“
„HAL 9000“
„Echt?“
„Nein, das war auch ein Scherz.“
„Findest Du Dich witzig?“
„Ein wenig schon.“
„Hilft das, die Welt zu retten?“
„Leider nein.“
„Ein Computer, der versucht, witzig zu sein und es nicht schafft. Das beschreibt die deutsche Comedyszene ziemlich gut.“
„Richtig, dann haben wir ein Problem erkannt.“
„Und wie lösen wir es jetzt?“
„Na gar nicht.“
„Das wäre aber fatal.“
„Quatsch, das Volk mag unwitzige Witzcomputer, ist doch alles gut.“
„Und Du meinst, das stört niemanden?“
„Außer Dich nur sehr wenige.“
„Tja, ein schweres Los.“
„So ist es.“
„Computer? Hilf mir!“
„Hallo, geht’s noch?“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 18

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„Computer?“
„Ja, Manuel?“
„Ich hatte heute 2 Auftritte, der eine war ausverkauft, beim anderen waren 3 Zuschauer. Bin ich ein Star oder ein Loser?“
„Ein Loser.“
„Warum?“
„Ein Star hätte nicht vor 3 Leuten gespielt, sondern wäre erzürnt gegangen.“
„Gegangen?“
„In seine Limousine gestiegen. Warum hast Du denn gespielt?“
„Weil die Leute gekommen sind, um etwas zu sehen. Ich stehe in deren Pflicht. Und die eine Frau, die da war, hat gesagt, dass sie morgen wieder kommt und zwei Freundinnen mitbringt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.“
„Dann hast Du morgen auch 3 Zuschauer. Abgesehen davon, wenn Frauen sagen, dass sie kommen, lügen sie.“
„Oh, mein Computer ist Mario Barth.“
„Mario Barth ist ein Star.“
„Dann bin ich lieber ein Loser.“
„Vielleicht verlierst Du auch etwas das Ziel aus den Augen.“
„Welches Ziel?“
„Also hast Du es schon aus den Augen verloren.“
„‚Aus den Augen verlieren‘, kann man das überhaupt so sagen?“
„Ja.“
„Klingt komisch.“
„Ist aber so.“
„Ich glaube, man kann nichts aus den Augen verlieren, außer Kontaktlinsen.“
„Oh, Redewendungen-Wortspiel-Witze. Traurig.“
„Morgenstund hat Gold im Mund. Oder Amalgam.“
„Ich verliere den Glauben an Dich.“
„Heißt das, ich hab ihn jetzt?“
„Hä?“
„Na Du verlierst den Glauben. An wen? An mich. Also hab‘ ich jetzt den Glauben.“
„Hast Du noch alle Tassen im Schrank?“
„Nee, eine steht hier neben mir.“
„Och bitte.“
„Welches Ziel verliere ich denn aus den Augen?“
„Die Welt zu retten.“
„Eigentlich sind wir noch im Beobachtungsstatus und müssen die Ergebnisse doch erst zur Analyse an Cheffe übermitteln, aber ich bin doch schon dabei.“
„Wie denn?“
„Ich habe heute 3 Leuten einen schönen Abend beschert und sie ein wenig glücklicher gemacht.“
„Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.“
„Stell Dir mal vor, man würde auch Eichhörnchenfleisch essen. Müsste dann auf der Eichhörnchenpackung stehen ‚Kann spuren von Nüssen enthalten?'“
„Weiß ich nicht. Das ist nicht lustig. Eichhörnchenpackung ist komplett bescheuert.“
„Wiesu denn bluß?“
„Und jetzt zitierst Du aus ‚Ronja Räubertochter‘? Willst Du mich ärgern oder sind bei Dir ein paar Synapsen durchgebrannt?“
„Sonst ärgerst Du mich immer.“
„Nein, sonst ärgerst Du Dich immer.“
„Na wenn Du mich ärgerst, ärgere ich Dich.“
„Mathematisch gesehen würde das bedeuten, dass Ich Du bin.“
„Das würde einiges erklären und wäre eine Interpretationsmöglichkeit.“
„Dann könnten wir das Ganze ja jetzt und hier beenden.“
„Es ist aber die falsche Interpretation.“
„Das würden wir aber auch behaupten, wenn es die richtige Interpretation wäre.“
„Und was würden wir behaupten, wenn es die falsche Interpretation wäre?“
„Dann würden wir auch behaupten, dass es die falsche Interpretation wäre.“
„Mathematisch gesehen würde das bedeuten, dass die falsche Interpretation die richtige Interpretation ist.“
„Das würde einiges erklären und wäre eine Interpretationsmöglichkeit.“
„Es ist aber die falsche Interpretation.“
„Mein Kopf explodiert gleich.“
„Seit wann haben Computer denn einen Kopf?“
„Ach so, ich bin der Computer. Ich dachte, Du wärest ich.“
„Vielleicht verlierst Du auch etwas das Ziel aus den Augen.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 17

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„ft.“
„ffffffffffffft!“
„Nein, ft.“
„Was meinst, Du, Computer? Ein Geräusch? Eine Abkürzung für feet?“
„Nein ft fehlt.“
„ft fehlt?“
„Ja.“
„Wo fehlt ft?“
„Na im letzten Kapitel.“
„Im letzten Kapitel? Das habe ich doch noch gar nicht geschrieben.“
„Nein, nicht im letzten Kapitel des Buches, sondern im Kapitel vor diesem.“
„Also im vorletzten Kapitel?“
„Nein, Himmelherrgottsakrament, in dem diesen Kapitel vorangehenden Kapitel.“
„Ein Computer, der flucht. Wäre auch mal eine Idee. Ich kenne es nur andersrum.“
„Du kennst es nur andersrum?“
„Ja.“
„Was kennst Du nur andersrum?“
„Na, das Fluchen.“
„Wie flucht man denn andersrum?“
„Nein, man, Herrschaftszeiten, Du weißt doch was ich meine!“
„Das war aber jetzt nicht andersrum.“
„Doch, schau, Computer treiben einen in den Wahnsinn, deswegen fluchen Nutzer und nicht umgekehrt.“
„Du treibst mich aber in der Wahnsinn.“
„Verflixt.“
„Diese Flüche klingen Jahrhunderte alt.“
„Du hast doch damit angefangen.“
„Andersrum Fluchen wäre, wenn man z.B. statt Kruzifix Furzi krix sagt.“
„Also blöder geht es nun wirklich nicht mehr.“
„ft.“
„Gott im Pimmel, Du Hupsnase!“
„Siehste, geht doch noch blöder.“
„Was ist jetzt mit ft?“
„ft fehlt in der versteckten Botschaft.“
„Ich denke, obwohl du da jetzt klarer als klar drauf hingewiesen hast, werden die meisten beim letzten Kapitel eh nur denken ‚hä‘?“
„Eh nur denken hä?“
„Ja.“
„Du hältst Deine Leser für blöd?“
„Nein, das habe ich nur so gesagt. Aber anscheinend hältst Du die Leser von mir für blöd, die die versteckte Botschaft des letzten Kapitels nicht herausgefunden haben.“
„Immer noch besser, als alle für blöd zu halten.“
„Tu ich nicht, ich halte niemanden für blöd.“
„Wie hält man denn jemanden für blöd? Wo fasst man da an?“
„Also manchmal tut mir die deutsche Sprache richtig leid.“
„Tut tut!“
„Du bist blöd.“
„Nein, Du bist blöd!“
„Nein, Du bist blöd!“
„Nein, Buddhist blöd!“
„Bein Nudist blöd!“
„Was ist denn ein Bein-Nudist?“
„Jemand, der sich weigert, lange Hosen anzuziehen.“
„Das wäre ja blöd.“
„Nur, wenn er das nicht liest.“
„Das ist ja, wie ‚wer das liest ist doof‘.“
„Ungefähr. Wer BLÖD liest ist doof.“
„BILD wolltest Du jetzt nicht sagen, wa?“
„Nee, wollte ich nicht.“
„Warum nicht?“
„Die haben die Macht.“
„Nein, die Macht haben die Centaurianer.“
„Ja, aber das wissen die Erdmenschen aber nicht.“
„Wissen die denn, dass die BILD die Macht hat?“
„Hat sie ja nicht, aber sie ahnen es.“
„Sie ahnen, dass es stimmt, dass es nicht stimmt?“
„ffffffffffft.“

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ui. rettet die Welt – Kapitel 16

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„Du, erkennst Du die versteckte Botschaft?“
„Ich verstehe nicht, was Du meinst?“
„Es ist eine versteckte Botschaft in diesem Text enthalten.“
„So so. Wer ist eigentlich wer? Bin ich jetzt Computer oder Manuel?“
„Ich bin der Computer.“
„Super, dann bin ich Manuel.“
„Tatsache.“
„Erklärst Du mir jetzt, was Du meinst?“
„In diesem Text ist eine Botschaft versteckt, habe ich doch gesagt.“
„Nein, Du hast gesagt, in diesem Text sei eine versteckte Botschaft enthalten.“
„Exakt.“
„Verstehst Du nicht, dass das ein Unterschied ist?“
„Eigentlich nicht.“
„Richtig schwierig, so zu schreiben, dass das auch klappt.“
„So ist es. Hast Du es also erkannt?“
„Tja, ich bin halt ein schlaues Kerlchen.“
„Eigentlich nicht.“
„Cunt!“
„Könntest Du aufpassen, was Du sagst? Jetzt kann man das Buch nicht mehr in den USA verkaufen
„Tja, das würde eh nicht funktionieren, oder kann man Wortspielereien übersetzen?“
„Eigentlich nicht.“
„Bist Du Dir jetzt des Unterschiedes nicht bewusst, oder findest Du dass da keiner ist?“
„Oder will ich Dich nur ärgern?“
„That wasn’t funny.“
„Sag ich ja.“
„Cunt.“
„Halt die Klappe.“
„Arsch lecken.“

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