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Die Wäscheständer-Saga (Wäscheständer geklaut)

Mein Wäscheständer wurde geklaut

Vor einiger Zeit wurde mir mein Wäscheständer geklaut. Ich wohne hier in einem 50-Parteien Haus und habe die Wäsche unten in der gemeinsamen Waschküche aufgehängt, weil es draußen so eiskalt war. Nach ein paar Tagen bin ich runter gegangen, um die Wäsche zu holen und der Wäscheständer war weg! wtf? Die Wäsche war noch da. Was wohl einiges über die Qualität meiner Klamotten sagt. Die lagen auf einem Haufen auf dem Boden. Und ich habe mich total geärgert, mein Wäscheständer geklaut! Was soll das denn?

Und was macht man, wenn man sauer ist? Man geht auf Facebook und schreibt es dahin. Ich habe auf meine Pinnwand geschrieben: „Wenn ich den Nachbarn erwische, der mir meinen Wäscheständer geklaut hat, dann gibt es Hackfleisch!“

Ja. 7 Freunde haben gefällt mir geklickt. „Freunde“. Und die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Der erste hat geschrieben:

„Lol. Wer klaut denn so etwas?“

Der Zweite: „Du wäschst?“

Dann hat jemand geschrieben: „Da ist doch bestimmt der ein- oder andere gute Gag drin, sieh es doch als Inspiration für Dein Comedy-Programm.“

Ja, und dann haben es einige als Inspiration gesehen und posten ihre doofen Gags drunter:

„Da kann man ja nur hoffen, dass der gute Nachbar Vegetarier ist.“

Dann hat jemand geschrieben: „Das ist ja nett, ihn mit einem Essen zu belohnen, ich wäre da eher ungehalten.“

Eine Freundin hat geschrieben: „Das ist dir doch schon einmal passiert.“

Und dann schreibt noch einer: „So impotent muss man erst mal sein, dass man seinem Nachbarn sogar auf den Wäscheständer neidisch ist.“ Uuuuuuuuuuh!

Na ja, weg war er, der Wäscheständer und ich wusste dann nicht, was ich machen soll. Ich bin dann mal ums Haus herum gegangen und auf dem Balkon eines Nachbarn habe ich gesehen – da stand ein Wäscheständer, der meinem verdächtig ähnlich sah – der hat meinen Wäscheständer geklaut! Und ich habe dann überprüft, welche Wohnung das ist und bin zu ihm gegangen, habe an der Haustür geklingelt…

… und es hat keiner aufgemacht. Aber ich habe ganz komische Grunzgeräusche hinter der Tür gehört. Also habe ich Sturm geklingelt. Irgendwann ging dann die Tür auf und ein bärtiger verlumpter Trottel kam zum Vorschein und sagte: „Was denn los?“ Ich sagte: „Guten Tag. Ich habe den begründeten Verdacht, dass sie meinen Wäscheständer entwendet haben.“ und er schrie dann: „Nein! Das ist meiner! Den hab‘ ich gekauft!“ und schlug die Tür zu. Ich meinte dann noch etwas halbherzig hinterher: „Ich kann auch die Polizei rufen!“, aber das ist ja albern. Die Polizei wegen eines Wäscheständers rufen, ich meine, was kostet so ein Wäscheständer? € 11,95, ich weiß das, denn ich bin dann losgegangen und habe mir einen neuen gekauft. Was soll ich auch machen?

Also Wäsche aufgesammelt und wieder gewaschen. In der Zwischenzeit wollte ich dem blöden Nachbarn einen abgetrennten Pferdekopf auf die Fußmatte legen, aber so etwas ist schwer zu besorgen, also habe ich ihm – wie angekündigt – Hackfleisch auf die Matte gekippt. Ist ja auch Pferd drin.

Dann habe ich die Wäsche auf meinem Balkon aufgehängt – denn es war jetzt ein sonniger Tag. Bin dann ins Theater gegangen und als ich zurück kam – 15 cm Neuschnee. Also Wäsche nochmals in die Maschine und dann bin ich mit Wäscheständer und einem Fahrradschloss bewaffnet in die Waschküche gegangen und was fand ich da? Meinen Wäscheständer! Darauf lag eine Packung „Merci“ und ein Zettel „Danke fürs ausleihen!“

So, ihr Lieben, das war die Saga und ich will jetzt wissen: Was ist Euch schon mal geklaut worden?

Und hier noch das Video dazu:

Taschentuch in Waschmaschine

Trtz sorgfältigster Überprüfung meiner Taschen hat es wieder mal ein Papiertaschentuch in meinem Waschmaschine geschafft. Hat das jemand einen Tipp, wie ich jetzt die verdammten Fussel überall an der Wäsche weg bekomme?

Ich bin ein Regengott

Ihr kennt ja meine Probleme mit dem Regen und der Wäsche, da war es nur eine Frage der Zeit, dass das auch mal im improvisierten LIed zum Freitag thematisiert wird:

Wer die Problematik meiner Wäsche auf dem Balkon, die den Regen verursacht noch nicht kennt, der schaue hier und hier und hier und hier.

Wer das Lied nur hören will:

[audio:https://uiuiuiuiuiuiui.de/wp-content/uploads/2009/08/Ich-bin-ein-Regengott.mp3]

Zum Download als mp3: Ich bin ein Regengott

Sonne, Wäsche und die Deutsche Bahn von 1938 – Teil II

HIER GEHT ES ZUM ERSTEN TEIL!

Nach dem Auftritt machte ich mich auf den Heimweg. Am Bahnhof Krefeld erwarb ich ein Regional-Express (früher: Bummelzug) – Ticket für die Bahn um 23:35 nach Köln. Als ich dann, kurz vor der eigentlichen Abfahrt, am Gleis ankam, kam eine Durchsage, dass der Zug heute ausfalle, und dass man stattdessen die an einem anderen Gleis stehende Regionalbahn nach Düsseldorf nehmen solle, und von da aus käme man dann schon irgendwie nach Köln.

Den Schaffner von der Regionalbahn nach Düsseldorf habe ich dann gefragt, warum denn der andere Zug heute nicht fahre und er meinte „Das kann ich Ihnen nicht sagen, dass ist nicht von Belang.“ In diesem Moment fuhr der Regionalexpress nach Köln auf dem anderen Gleis ein. Der Schaffner versicherte mir aber, dass er nicht weiterfahren würde. Ich fragte ihn abermals, warum denn der Zug nicht weiterfahre, er sei doch pünktlich und man habe ja gerade eben gesehen, dass er fahren könne, aber er meinte, das habe die Leitstelle so entschieden und dann frage er nicht nach und mich würde das nichts angehen.

Ein weiterer erzürnter Fahrgast fragte dann nach, wie er denn dann in Düsseldorf weiterfahren solle. Der Schaffner sagte ihm, dass er entweder um 0:30 die S-Bahn nehmen könne, oder um 0:40 ein Regionalbahn, man würde dann 1 Uhr soundso in Köln ankommen. Der erzürnte Fahrgast meinte dann, dass das dann ja eine Verspätung von über einer Stunde sei, da könne man doch wenigstens erwarten, dass die Bahn das Geld der Fahrkarte zurückerstattet, wenn sie nach Lust und Laune einfach Züge aussetze. Der Schaffner korrigierte allerdings: „Nein, dem ist nicht so. Bei Regionalzügen haben wir keine Pflicht, Karten zurückzuerstatten.“ Übersetzt: Wir geben dem Kunden nur das, wozu wir gesetzlich verpflichtet sind, mehr nicht und auf gar keinen Fall, sonst könnte er uns ja noch für nett und sympathisch halten. Der Schaffner wies darauf hin, dass dies auf eine gesetzliche Verordnung aus dem Jahre 1938 zurückging. „Aus der Zeit des Nationalsozialismus!“ wie der erzürnte Fahrgast zynisch bemerkte, „Richtig!“, wie der Schaffner freudig verkündete, als könne die Bahn darauf stolz sein. „Na das müsste man ja mal dem Kölner Express melden, das fände die Bahn bestimmt nicht so toll, wenn der so was veröffentlicht“, hoffte der erzürnte Fahrgast, fast schon sehend, dass der kleine miese Schaffner doch wieder als Gewinner hervorging. Und er hatte Recht, der Schaffner meinte: „Da stand das schon drin, daher weiß ich es ja.“

HIER GEHT ES ZUM DRITTEN TEIL!

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