Also diese virale Werbeidee ist schon grenzgenial und kommt an die britischen T-Mobile „life’s for sharing“ Ideen heran, wenn auch der Zyniker in mir fragt, was denn nun die Aussage ist, denn die nachfolgenden Fluggäste kriegen sicherlich nichts geschenkt von der Fluglinie und der Typ, der sich Socken und Unterhosen gewünscht hat, ärgert sich bestimmt, dass er nicht einfach „ein neues Auto“ gesagt hat. Und es gibt sicherlich auch Leute, die sich nicht materielle Konsumgüter gewünscht haben, sondern Gesundheit, Frieden oder irgendwas Nettes. Die wurden dann einfach aus dem Clip rausgeschnitten? Oder wünschen sich Amerikaner immer nur, was man auch schnell kaufen kann?
Aber ich will Euch die Laune nicht vermiesen, ich musste auch Sturzbäche heulen bei dem Video, also viel Spaß mit dem Clip:
Ich hasse die Telekom, die machen mich echt sauer und ich hasse auch Werbung. Aber man muss es einfach zugeben, dass die Abteilung von T-Mobile in Großbritannien mit ihrer Werbung einfach alles richtig machen. Deutschland ist da weit von entfernt, aber wir erinnern uns, wie das Paul Pott’s Phänomen in dem phantastisch geschnittenen „Life is for sharing“ – Clip zusammen geschnitten wurde.
Die Werbeagentur von T-Mobile hat vor genau 1 Jahr plötzlich hunderte Leute am Liverpooler Bahnhof zu tanzen anfangen lassen und allen Leuten einen verdammt guten Tag beschert. Ein anderes Mal wurde auf dem Londoner Tafalgar Square die größte Karaoke-Party des Planeten gefeiert, es wurden rund 2,000 Mikrofone verteilt und alle Teilnehmer hatten wohl den „best day of their life“.
Und jetzt sind die immer noch nicht müde und „Josh’s Band“ – ein myspace Projekt – lud über SMS und Internet alle Musiker ein, mit Ihnen gemeinsam zu musizieren. Alle 1107 die mitgejamt haben sind auch auf dem Track drauf. Die Schweine.
Ich war noch nie so gerührt und gut gelaunt von Werbung, ich glaube ich muss mein gesamtes Weltbild neu überdenken:
Und hier die Zugaben.
Einige der besten Momente des Sing-A-Longs in London:
Und jetzt kommt der Hammer. Die Produzenten haben ja nicht nur die 2000 Mikrofone verteilt und abgemischt, sondern auch noch jede Spur einzeln aufgenommen. Über das Playback von „Hit me Baby one more time“ haben sie dann einzelne Stimmen draufgelegt, mal gute mal schreckliche und jemanden ein – noch so ein Phänomen – Lip Dub Video machen. Ich lach mich kringelig:
Scheiße, Mann. Dass mir Werbung Menschlichkeit wieder ins Gewissen ruft, wer hätte das gedacht. Ich bin fast am Heulen vor Rührung hier.
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