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Pimmel-Pianisten Plagiate – das Supertalent und die Originale

Penis Piano Klavier

Ich muss mich gerade mal entschuldigen, dass ich zur Zeit so viel über das Supertalent auf RTL schreibe. Verdient hätte es die Sendung ja nicht. Abe ich habe sie nun mal gesehen und kann nicht aufhören mich darüber aufzuregen. Nach meinem Artikel mit der ausführlich Kritik (Das Supertalent – großer Mist auf RTL) und meinem Video, wo ich zeigte, wie man in 10 Minuten lernen kann, so toll Klavier zu spielen wie der kleine Punker (Klavier spielen können wie das Supertalent – in 10 Minuten lernen!) habe ich bisher die Penis-Pianisten vernachlässigt. Leider muss ich das jetzt nachholen.

Also, es traten zwei Witzbolde auf, die sich hinter ein Klavier stellten, die Hosen herunterliessen und dann mit ihren Penissen Klavier spielten – atrülich taten sie nur so und die Musik kam vom Band. Das hätte eigentlich jedem klar sein müssen, der kein kompletter Vollidiot ist, dennoch war es das Gesprächsthema in den Klatschblättern des nächsten Tages, wie ekelig und pfui das doch sei, ob das jetzt die neuen Talente, etc. – ein paar Tage später, als auch dem billigsten Journalisten klar sein musste, dass die faken, war es wieder Thema, von wegen „Schummelvorwürfe“ und Betrug bei das Supertalent.

Ähm… es ist eine Comedy-Nummer. Es ist doch vollkommen egal, ob die mit Penissen spielen oder nur so tun als ob. Und wenn sie wirklich mit Penissen spelen würden, dann hätte man doch nicht das Klavier so hingestellt dass man nichts sieht, sondern so, dass man es auf jeden Fall sieht!

Da muss man sich doch nicht drüber aufregen. Es gibt aber was an der Nummer, worüber man sich aufregen muss: Sie ist geklaut. Ein böses No-No der Comedyszene Gags oder ganze Nummern zu klauen, leider passiert es sehr oft und selbst wenn es bekannte Nummern sind, scheint es niemandem etwas auszumachen.

Die beiden Typen die auf RTL auftraten – ich weiß nicht, ob die Redaktion extra Leute suchte, die die Penis-Nummer machten, oder ob sie selbst die Idee hatten, waren nicht die ersten, die die Nummer spielten. Ich präsentiere Originale und Fälschungen, den Auftritt vom Supertalent selbst kann ich nicht zeigen, seltsamerweise ist dieser Auftritt der einzige, der auf der RTL-WEbseite und clipfish.de nicht gezeigt wird. Wird seine Gründe haben.

Das erst Mal gab es die Penis-Pianisten meines Wissens vor vielen Jahren in einer australischen Comedy-Show:

Okay, immerhin innovativ und sauber ausgeführt. Nicht so wie die beiden Amateure bei RTL, die noch nicht mal wussten, wo am Klavier die tiefen und hohen Tasten sind.

Als nächstes die Klavierkabarettisten von Ass-Dur, die mittlerweile mit ihrem Programm 18 renommierte Kabarettpreise gewonnen haben, das Video ist 4 Jahre alt:

Immerhin wissen sie, wo die Tasten am Klavier liegen und fügen einige – hoffentlich – eigene Gags hinzu.

Diese beiden Amateure aus Bulgarien sind so billig, dass sie noch nicht mal ein gescheites Klavier haben, sondern nur ein Tuch:

Es gibt noh viele weitere Beispiele auf Youtube, aber das wäre jetzt zu viel, zum Schluß noch deie Humorlosesten. Karnevalisten. Die denken halt, es ist noch lustiger, wenn man es zu dritt macht. Dumm nur, dass das Playback ständig mehr als 3 Töne gleichzeitig spielt und man(n) schon sehr gut bestückt sein müsste. Und Hüte sind wohl auch lustig. Wie gesagt eine Kopie von einer Kopie, Erbschäden der Nachfolgegeneration, Inzest.

Ach ja, habe ganz vergessen zu sagen, dass die Penis-Pianisten auch schon letztes Jahr bei der griechischen Version waren. Also andere Darsteller, aber die gleiche Nummer. Witzeerzähler.

Wie bekomme ich einen größeren?

Endlich ist es mal wieder Zeit für die Kolumne „Google fragt, ui antwortet„. Einer der schönsten kleinen Zeitvertreibe eines Bloggers ist ja in der Kaffeepause die Suchbegriffe zu durchforsten, mit denen Surfer die Seite gefunden haben. Ja, ich kann nachschauen was auf Google eingegeben wurde und dann zum Klick auf meine Seite führte. Es ist tierisch absurd und ab und an wird ins Suchfeld direkt eine Frage eingegeben. Als Service für diese Leser – die ja die Antwort dann nicht auf meiner Seite fanden – hole ich dies nach und beantworte die Fragen hier:

wie bekomme ich einen größeren

Ja, das ist eine schwere Frage. Einen größeren was? Gartenzaun? Hund? Kredit? Vertrauensvorschuss? Ach so, Penis? Ganz einfach, spiel mit Deiner Hand ein wenig dran rum. Simsalabim! Cool, wa?

wer will meine frau

Nun ja, wenn diese Frage komplett ist, dann ist die Antwort, dass niemand Deine Frau will, wenn sie nicht mal Dich will. Gleichzeitig ist aber auch zu sagen, dass es nicht rechtmäßig ist, Frauen anzubieten und erst recht pfui, die eigene anzubieten. Wenn eine Frau sich anbieten will, dann kann sie das selbst tun. Das nennt sich Gleichberechtigung. Die Suche „wer will meine frau“ tauchte letzten Monat 10-mal auf, „wer will meinen mann“ kein einziges Mal. Wichser!

wo ist gott

Also wenn ich mich hier so umschaue ist er gerade nicht da.

wo ist gott wenn man ihn braucht

Die Frage ist schon ausführlicher und wurde letzten Monat auch 8-mal auf Google gestellt. Wenn man das auf Google eingibt lande ich auch auf Platz 1 der Sucherergebnisse, wegen eines guten Gastartikels, den ich posten durfte, probiert es aus.

Aber um zu der Frage zu kommen, diese beinhaltet einen Trugschluss und ist eine sogenannte „loaded question“ (keine Ahnung, wie das auf deutsch heißt). Eine loaded question ist unzulässig und gehört zu den logical fallacies. Berühmtestes Beispiel einer loaded question: „Haben Sie aufgehört ihre Frau zu schlagen?“ – vor Gericht unzulässig, weil der Angeklagte nicht antworten kann, wenn er noch nie seine Frau geschlagen hat.

Gleichzeitig ist die Frage auch ein non sequitur, da sie von falschen Voraussetzungen ausgeht: Ich komme ohne Gott nicht zurecht, also komme ich mit Gott zurecht. Nö, vielleicht kommst Du mit und ohne nicht zurecht.

Die Antwort lässt sich also nicht formulieren, da man Gott nicht braucht. Wo soll er denn dann sein?

was kann man rauchen

Eine Menge. Und zwar: Tabak, Gänseblümchen, Tee, getrocknete Apfelschalen, Zigaretten, Brennnesseln und vor allen Dingen Flips: schaut hier.

Und zu guter letzt:

– „wie treibt man jemanden in den wahnsinn“

Da gibt es viele Wege, siehe hier

Von Erotik beim Sport über heiße Höschen bis hin zu Penis-Tattoos im Freibad


Gestern Abend habe ich für einen Auftritt Teile einer anderen Nummer und eines Videoblogs zu einer neuen Stand-Up-Comedy-Routine zusammengefügt. Gleich mal im ersten Kölner Wohnzimmertheater ausprobiert, hier ist das Ergebnis.

Es geht über Erotik beim Sport, heiße Höschen und Penis-Tattoos im Freibad. Wie das zusammenpasst? Na ja, mal schauen. Ich bin mit dem Auftritt eigentlich ziemlich zufrieden, da ich die Nummer erst 2 Stunden vor dem Auftritt zusammengestellt habe und trotzdem fast nicht den Faden verloren habe – nur einmal.

Und den Gag darüber, dass viele Leute sich den Namen ihrer Freundin tätowieren lassen und die meisten heutzutage mit dem Namen ihrer Ex-Freundin herumlaufen, habe ich verbaselt. Muss am Timing gelegen haben. Ebenso die Geschichte über den Kollegen, dessen Name der Freundin, Annamaria, zu lang für ein Schwanz-Tattoo war.

[random]

Seht selbst:

An der Stelle, wo ich sage, dass ich den Faden verloren habe, wollte ich eigentlich das hier sagen:

„Ich habe ja gar nichts gegen Dicke, im Gegenteil! Aber muss man das so zeigen? Ich laufe ja auch nicht mit einem Muskelshirt herum!“

Wählen sie die „2“ für einen großen Penis


Ich habe mal wieder Spam bekommen, die durch meinen Spamfilter gerutscht ist. „Hallo Wolff“ begrüßt mich die E-Mail, also nicht wild in die Gegend gesendeter Viagra-Spam, sondern bewusste Belästigung. Die Mail wollte mir 6 Ausgaben eines Magazins mit Koch- und Backrezepten und Mode- und Stylingtipps anbieten, doch ich wollte nur wissen, warum ich nicht von so einem Scheiß verschont bleibe.

Nun ja, am Ende der Mail stand ein Disclaimer: „Sie erhalten diese Email nach Ihrer Teilnahme an unserem Gewinnspiel auf xxxxxxxx.de. Versender dieser E-Mail ist die Firma xxxxxxxxx, Geschäftsführer: Adolf Pimmel (Name von ui. geändert), Tel: 0xxx-xxx xx xx xxx ,…“ Natürlich habe ich an keinem Gewinnspiel teilgenommen, keiner Werbesendung zugestimmt und auch meine E-Mail-Adresse nicht in dem gesetzlich vorgeschriebenen Double-Opt-In-Verfahren bestätigt.

(Wenn man sich Online irgendwo anmeldet, muss erst eine Bestätigungsmail versendet werden, damit nicht irgendjemand die E-Mail-Adresse einträgt, um den Besitzer der E-Mail-Adresse zu nerven.)

Ganz unten stand dann noch ein Link, mit „Hier können Sie sich austragen“. Abgesehen davon, dass der Link nicht funktionierte, wird sowieso geraten, dies nie zu tun, denn dann wissen die Versender solcher E-Mails, dass sie bis zum Ende durchgelesen wurde und die eigene E-Mail-Adresse landet erst Recht auf irgendwelchen Empfänger-Listen, die die Spammer benutzen.

Aber zum Glück stand in der Mail eine stinknormale Telefonnummer, die rief ich an – ich habe ja eine Flatrate – und hatte prompt den Geschäftsführer (wahrscheinlich ein 1-Mann-Betrieb) Adolf Pimmel am Apparat.

Ich sprach:

„Guten Tag. Wählen Sie bitte die „1“, wenn Sie etwas gegen Spam unternehmen wollen; wählen Sie die „2“ für einen großen Penis.“

Ich wartete. In einer idealen Welt, hätte Adolf jetzt eine Taste gewählt, aber er hörte nur zu. Also tat ich so, als ob:

„Sie haben die „2“ gewählt, Sie haben einen kleinen Penis, Sie Eunuch.“

Da legte er auf. Aber da ich durch Spam belästigt werde, darf ich ja wohl auch Spammer belästigen und rief noch einmal an. Ich erzählte ihm, dass ich eine Mail von ihm erhalten hatte und sagte ihm erst einmal, dass es nicht „Hallo Wolff“ heißt, sondern erst mal „Hallo, Herr Wolff“ und ihm gesagt, er solle mich unverzüglich aus seinem Verteiler löschen. Ich hörte aber nicht auf zu reden und als er etwas sagen wollte, schnauzte ich ihn an: „Moment, ich bin noch nicht fertig mit Reden!“ Da sagte er: „Ja, ich auch noch nicht. Freundlichkeit ist durchaus auch angebracht.“

Ah ja? Freundlichkeit? Ich bekomme unerwünscht Mails, muss mühselig anrufen und was von kleinen Schwänzen erzählen und der will, dass ich freundlich bin? Na freundlich kann der haben! „Sie sollen aufhören mir Spam zu schicken!“ fahre ich ihn an. „Sie haben keinen Spam bekommen.“ sagt er ruhig zu mir. „Natürlich hab ich Spam bekommen!“ – „Nein, ich habe ihre Postanschrift, ich habe ihr Geburtsdatum, ich habe ihren gesamten Datensatz“, sagt er. Soll das eine Drohung sein, Schäuble? Dann erzählt er mir, ich hätte den kompletten Datensatz auf einer dritten Webseite eingetragen und zugestimmt, weitere Werbe-E-Mails zu erhalten.

„Nein, hab‘ ich nicht!“ – Ich kann aber auch toll schimpfen. Mir ist ja klar, wie ich auf so eine Liste komme. Da man dank des schrecklichen Telemediengesetzes als Webseitenbetreiber seine Postanschrift und E-Mail-Adresse auf der Seite im Impressum veröffentlichen muss, kann natürlich jeder Spinner, der mich ärgern will, dies irgendwo eintragen. Den Geburtstag kann man sich ja ausdenken, der muss nicht stimmen, genauso wenig wie das Geschlecht. Die Postanschrift muss eigentlich auch nicht stimmen, aber egal.

Ich weise ihn allerdings auf die Double-Opt-In-Pflicht hin. Er schlägt mir daraufhin vor, dass ich ihm meine E-Mail-Adresse schicke, er würde mich dann austragen. Und damit ich keine Angst haben müsse, würde er mir seine private E-Mail-Adresse geben, wo ich es hin schicken solle. Ja klar.

Ich hätte mir die Adresse geben lassen sollen und dann andere Spammer auf die Adresse ansetzen, aber so einfach mache ich es ihm nicht, sondern nenne ihm meine E-Mail-Adresse, er soll mich sofort austragen. Er könne sie sich jetzt aber nicht notieren, er wäre gerade am Auto fahren. „So, so, sie telefonieren also während sie Auto fahren?“, frage ich ihn. Da kommt er ins stottern. „Wenn es so wäre ginge es Sie nichts an“, sagt er, und später „Es gibt auch mobile Freisprecheinrichtungen“. Ja, gibt es, aber das fiel im erst später ein. Hat er wohl Angst. Ich sagte dann noch: „Also klar jetzt, ich bekomme keine Mails mehr von Ihnen?“ und er „Ja, und ich bekomme nicht mehr solche Anrufe von Ihnen“, das würde auch Konsequenzen haben und das sei beleidigend – Ja von wegen! Was will der denn? Verschickt Millionen Mails und will telefonisch nicht belästigt werden? Schließlich willigt er ein die Adresse zu löschen. Ich frage ihn, ob er sie denn noch weiß und er sagt: „Mail Juhu 7mal“. Na ja, knapp daneben ist auch vorbei.

Fazit: Ich kann nur jedem der solche Mails bekommt raten, bei den Nummern anzurufen. Und zwar oft. Kostete ja dank Flatrate nichts. Dann überlegt der sich vielleicht nochmal sein dreckiges Geschäft.

Nein, ich werde jetzt nicht so gemein sein, die Telefonnummer zu posten, oder seine Webseite, das kann ja jeder nachlesen, der selbst Spam bekommt. Auf seiner Webseite ist übrigens der Name seiner Firma falsch geschrieben und unten steht ein Zusatz:

„Uns fehlt leider die nötige Zeit zur Gestaltung einer weitaus Repräsentativeren Webseite.
Bis Ende 2007 sollten wir es jedoch geschafft haben.“

Das sagt doch wohl Alles.

Was man gegen Spam tun kann

Spam ist nervig und es scheint, als ob alle Lösungsversuche nichts fruchten. Ob man Spam-Filter einbaut, im E-Mail-Programm oder auf dem Server, stets rutschen einige Spam-Mails durch und einige normale Mails werden evtl. gelöscht.

Warum gibt es überhaupt Spam? Welcher Idiot lässt sich tatsächlich von einer Spam-Nachricht verleiten, Geld auszugeben? Ja, tatsächlich, diese Deppen gibt es. Es gibt ja auch Spinner, die auf Butterfahrten hereinfallen und Kamelhaardecken zum Preis einer Eigentumswohnung kaufen, Vollbratzen, die tatsächlich glauben, dass sie, wenn sie einen Brief mit „Gratuliere, Sie haben bereits im Lotto gewonnen!“ bekommen, nur noch spielen müssten, um die Millionen ab zu stauben.

Menschen, die Kettenbriefe weiterleiten, denn man weiß ja nie, „es könnte ja etwas dran sein“. Leute, die im Messenger davor warnen irgendjemand als Kontakt zu addieren, weil irgendjemand gesagt hat, dass man die Nachricht an alle Kontakte schicken solle.

Deswegen sind Computerviren ja auch so verbreitet, weil es trotz aller Aufklärung doch immer noch irgendwo jemand gibt, der die ganze Zeit blind durch die Welt gelaufen ist und nicht viel eigene Hirnleistung mitbringt und dann tatsächlich auf die .exe-Datei klickt, weil es heißt „click here to get a bigger penis„.

Spam gibt es nur, weil diese Werbeart funktioniert. Und trotz immer raffinierter werdender Anti-Spam-Programme wird es immer Spam geben, so lange die Menschheit dumm bleibt. Man kann also nur versuchen, weiter aufzuklären, Freunden, die mal auf Spam reagiert haben, den Kopf zu waschen und immer wieder erklären, erklären, erklären wie das Internet funktioniert.

Und wenn Kopf waschen nicht reicht, dann muss härter durchgegriffen werden. Kopf ab!

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