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Lance Armstrong gibt Doping zu!

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Es ist soweit! Lance Armstrong, einer der größten Idioten des Planeten, gesteht sein Doping! Und zwar bei Oprah Winfrey, der mächtigsten Frau des Universums, die kloppt sie alle weich. Aber warum tut der gefallene Meister des Fahrrads das?

Grundsätzlich habe ich ja die Vermutung, dass beim Prodi-Radsport alle Dopen, nur wurden halt noch nicht alle erwischt. Dann kann man doch einfach das legalisieren, sollen sie sich doch umbringen, wenn sie wollen. Abe so wie es zur Zeit ist, hat Lance Armstrong betrogen und zwar big time.

Also folgendes: Der Mafia-Boss des Radsports hat gestern in einem 90-minütigen Interview mit Oprah Winfrey das Doping gestanden. Das Interview wird am Donnerstag ausgestrahlt. Oprah Winfrey – wer sie nicht kennt – das ist die mächtigste Frau des Planeten, quasi eine Mischung aus Hillary Clinton und Barrack Obama. Die kriegt alles aus den Leuten raus und hat sie alle zu Gast. OJ Simpson wird vor dem Fernseher sitzen und sich ärgern, dass Lance Armstrong vor ihm bei Oprah gestehen durfte, er war doch schon auf der Warteliste.

Alle 7 Tour de France Titel wurden Lance aberkannt. Gibt es überhaupt noch irgendeinen Gewinner der Tour de France, der seinen Titel später nicht aberkannt bekam? Radsportprofis sind so vollkommen kranke Menschen. Im Endeffekt ist das ja Wirtschaftskriminalität, wieso gibt es da nur Geldstrafen und Sperren? Wieso kommen die nicht in den Knast? Na a gut, man kann ja nicht alles, was auf zwei Rädern ist, in den Knast stecken. Zu den Eishockeyspielern und RTL-Prouzenten.

Der Grund für Lance Armstrongs Geständnis mag sein, dass er nach seiner Beichte in ein paar Jahren wieder starten darf, die lebenslange Sperre also aufgehoben wird, allerdings dann bei Triathlon Wettbewerben. Und Armstrong hat sich auch schon vorbereitet und sich einen alten DDR-Trainer fürs Schwimmtraining und Ben Johnson fürs Lauftraining besorgt. Der Sack.

Hier das Video dazu:

Flashmobs waren mal gut

Flashmobs nerven nur noch. Das war nicht immer so, Flashmobs waren mal toll. Ein leicht subversive Art in den öffentlichen Raum Überraschungen zu bringen und so alle mal zu unterhalten, zum Lachen zu bringen oder zum Nachdenken anregen.

Mittlerweile gilt aber als Flashmob, wenn sich ein paar picklige Teeanger treffen, um unangekündigt in der Fußgängerzone eine unbeholfene Choreographie zur Musik ihres Idols, eines noch nicht lange toten Popstars, zu tanzen, der seinen letzten großen Hit hatte, als diese Teenager noch gar nicht auf der Welt waren. Dann dauert es wohl noch etwas, bis zum ersten Amy Winehouse Flashmob. Der letzte Flashmob, den ich in Köln mitbekommen habe, waren Fans des dicklichen DSDS-Zweiplatzierten, der gerne Michael Jackson tanzte, und dessen Namen niemand mehr weiß, da es nicht die letzte Staffel, sondern die vorletzte war. Wahrscheinlich Kevin irgendwas, jedenfalls hatte er Probleme mit der Justiz oder war ein Krimineller oder irgendwas und die Fans protestierten mit dem Flashmob gegen die unfaire Behandlung. Oder dafür, dass man Anrufen solle, damit er gewinnt. Irgendwas derartiges.

Natürlich war die Presse auch da, schließlich wurde der Flashmob vorher öffentlichkeitswirksam angekündigt – ähm … das widerspricht doch vollkommen der Grundidee dessen, was ein Flashmob überhaupt ist.

Ich gebe der Telekom schuld, die mit ihrer – zwar sehr guten – Werbung in Großbritannien, dem Tanz im Bahnhof, der Karaoke-Party am Trafalgar Square, und und und, den Flashmob in den Mainstream brachte. Ein Ausverkauf.

Am schlimmsten war der Ausverkauf, als die Band, die den Weltrekord darin hält, in kürzester Zeit sich von einer verdammt guten Band in den größtmöglichen Kommerz-Scheißdreck zu wandeln, bei der konsumgeilsten Frau der kompletten Fernsehwelt, nur zu ihrer persönlichen Überraschung einen Flashmob mit dem kompletten Publikum organisierte. Die Band waren natürlich die Black Eyed Peas, die Frau war Oprah Winfrey und das Publikum natürlich picklige Teenager, durchsetzt mit dicken Amerikanern.

Aber damit hört es ja nicht auf. Der letztendliche Mörder der Flashmob-Idee wird Detlef D! Soost sein. Der harte Hund, der sich traut kleine picklige Teenagermädchen anzuschreien und es dann trotzdem schafft ihnen beizubringen wie Michael Jackson, oder zumindest wie DJ Bobo zu tanzen, wird eine neue Show im deutschen Fernsehen präsentieren. Na ja, „neu“ ist sie natürlich nicht, sondern eine Kopie eine US-Originals, als ob es neue Ideen im deutschen Fernsehen gibt, es gibt nur Kopien im deutsche Fernsehen, immer schon schlechter, als das eh schon schlechte Original. Und Wetten Dass.

Aber jetzt zur Show, sie heißt im Original „mobbed“ und in ihr werden ahnungslose Mitmenschen gemobbt (wie schreibt man das denn auf deutsch?). Also von einem aufwendigen Flashmob überrascht. Und sollen sich dann, spätestes wenn auch noch Detlef auftaucht freuen. Na, das wird ja was.

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