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Rücktrittsforderungen gegen New Yorker Bürgermeister, weil er Pizza mit der Gabel isst

Ich glaube wir müssen uns keine Sorgen über die Welt machen, oder gerade doch…

… der größte Skandal in den USA ist gerade, dass der neue Bürgermeister von New York City. de Blasio, erwischt wurde, dass er Pizza nicht mit der Hand, sondern mit Messer und Gabel gegessen hat! Nein! Doch! Oh!

Die haben einen an der Waffel, glaub ich, was ist denn daran verkehrt?

Hier das Beweisfoto:

https://twitter.com/JonLemire/status/421709081653837825/

Warum es das Internet gibt!

Das Beste, was ihr seit Langem gesehen habt und sehen werdet!

Miles Davis und LCD Soundsystem im Youtube Duet

Okay, das ist jetzt etwas schwer zu verstehen, aber ohne große technische Tricks hat da einfach jemand zwei Youtube-Musikvideos gleichzeitig abgespielt, die Möglichkeit gibt es ja. Meist kommt bei der Spielerei nichts Gutes raus, aber wenn Millionen Internetnutzer das mit ein paar Videos ausprobieren, gibt es irgendwann den goldenen Treffer, dass es nämlich perfekt passt. Und dieser Zeitpunkt ist jetzt gekommen und deswegen gibt es das Internet:

Youtube Nutzer Allesandro Grespan nahm von LCD Soundsystem „New York, I Love You but You’re Bringing Me Down“ und von Miles Davis „Elevator to the Gallows“. Resultat: Hervorragend.

Und es ist nicht geschummelt, ihr könnt es selbst probieren:

Hier ist der LCD Soundsystem clip
Und hier der Miles Davis clip
Starte den Miles Davis clip bei Sekunde 32 des LCD Soundsystem clips.

Die geheime Untergrundwelt von New York City

Hui, wer braucht denn noch Fernsehen, das beste Programm gibt es eh im Internet. Und so präsentiere ich heute in HD eine knapp 30-minütige Dokumentation, die der Wahnsinn ist. Steve Duncan, seines Zeichens urbaner Erforscher nimmt einen Kameramann mit auf die unterirdischen Geheimnisse von New York: Er schleicht sich in eine verlassene nicht mehr benutzte aber wunderschöne U-Bahn-Station, er besucht die Leute, die in New York unterirdisch in verlassenen Schächten leben, teilweise seit 28 Jahren (!) und er entdeckt den ältesten Kanal von New York und klettert dann noch – ohne Sicherung – ganz nach oben auf die Brooklyn Bridge für eine wahnsinnige Aussicht. Lebensgefährlich und immer kurz davor von paranoiden Polizisten verhaftet zu werden. Wirklich zu empfehlen, hier ist Undercity

[random]

UNDERCITY from Andrew Wonder on Vimeo.

(via)

Alle Informationen zur Moschee an Ground Zero

Die Amerikaner haben ein neues Lieblingsthema, über dass sie sich aufregen können: Ihr kommunistischer muslimischer Präsident Obama schreitet nicht ein, obwohl die Muslime, die ja alles Terroristen sind, direkt am Ground Zero in Manhattan in New York eine Moschee bauen wollen, um vom Muezzin-Turm „Ätschibätschi“ über die Trümmer zu rufen. Nee, so eigentlich nicht, aber so derbe anti-islamisch ist gerade die Hysterie, die da abgeht und auch teilweise hier rüberschwapt.

Zeit als die Fakten anzuschauen, was das ganze soll. Zunächst einmal:

1. Es ist keine Moschee
2. Sie ist nicht am Ground Zero

Abgesehen davon, dürften Muslime natürlich am Ground Zero ein Moschee bauen, Katholiken dürfen ja auch neben Kindergärten eine Kirche bauen.

Das müsste eigentlich genug sein, um jedem Spinner den Boden unter den Füßen jegliches Argumentes zu entziehen, aber das wird anscheinend einfach ignoriert.

Daher erscheint Jon Stewart zur Rettung und gibt seinen satirischen Senf dazu:

The Daily Show With Jon Stewart Mon – Thurs 11p / 10c
Municipal Land-Use Hearing Update
www.thedailyshow.com
Daily Show Full Episodes Political Humor Tea Party

Jetzt aber ernsthaft, Keith Olberman gibt seinen Kommentar dazu und der ist ernst, heftig und richtig. Beängstigend:

Die ganze Welt ist eine Bühne


Seit Mitte der 90er Jahre, habe ich die Welt der Improvisation für mich entdeckt, ob es Freitags beim „improvisierten Lied“ ist, Live bei Solo-Auftritten oder beim Impro-Theater in der Gruppe. Viele sind vom Impro-Fieber gepackt und spielen meist in kleinen Gruppen zusammen, es sind tausende an der Zahl, von blutjungen Amateuren bis hin zu alten Profis. Es gibt jedoch eine Gruppe, die sich durch ihre Einzigartigkeit von allen anderen Schauspielern absetzt:

Improv Everywhere.

Die New Yorker Gruppe spielt nämlich unter dem Motto „We cause scenes“ nicht auf Bühnen, sondern kreiert Ereignisse im öffentlichen Raum. Diese Ereignisse, von Improv Everywhere „Missions“ genannt, werden meist von erfahrenen Improspielern, den „Agents“ durchgeführt. Manchmal gib es allerdings auch Missionen, an denen alle teilnehmen dürfen, Impro Everywhere hat mittlerweile eine so große Fanbase, dass selbst in Köln sich hunderte Leute zusammengefunden zu haben, um einen Streich der New Yorker zu unterstützen.

Die Aktionen sind weder politisch, noch frech und gemein. Schadenfreude spielt nie eine Rolle, sondern das einzige und erklärte Ziel ist, dafür zu sorgen, dass es allen besser geht. Ein Lächeln auf die Gesichter zu zaubern und eventuell zufällig ausgewählten Menschen eine ganze besondere Freude zu bereiten. Bei so viel fast unanständig gutem Willen, mischt sich beim Betrachten das Gelächter fast mit Freudentränen.

Wie hier, als Improv Everywhere einfach mal einen Hochzeitsempfang organisierte, für das nächste Paar, dass zufällig aus dem Standesamt schritt:



Zu ihren bekanntesten Streichen gehört das Synchronschwimmen-Ballett in einem Springbrunnen, das stundenlange Wiederholen einer 5-minütigen Sequenz in einem Starbucks, das Entern eines „Best Buy“-Ladens mit 80-Darstellern, alle in hellblauen Hemden und Khaki-Hosen, die andere Kunden berieten – die Uniform der echten „Best Buy“-Bediensteten besteht aus ebendiesem. Allerdings riefen die Ladenbesitzer die Polizei, doch die Polizei sagte, man könne nichts tun, da es ja nicht verboten sei Hemden und Hosen zu tragen.

Am weltweiten „No Pants“-Day werden allerdings keine Hosen getragen.

Da ist jeder aufgefordert, ohne Hosen in die U-Bahn zu steigen, als ob man sie vergessen habe. Dies findet jedes Jahr mit immer mehr Anhängern statt. Eines Jahres wurden 8 Agenten daraufhin verhaftet und wegen „disorderly conduct“ angeklagt. Der Richter sprach sie allerdings frei, da er nicht wusste, was daran schlimm sein solle, Menschen zum Lachen zu bringen.

Manche Streiche sind in ihrer Einfachheit genial und zeigen dennoch die Großartigkeit der Menschlichkeit. „Rob“ möchte einfach nur allen ein „High Five“ geben:

Im nächsten Video sind die Agenten einfach mal an den Flughafen gefahren, um ankommende Reisende zu begrüßen. Sie bereiteten Luftballons vor, ein großes „Welcome Back!“ – Zeichen und Plakate auf die sie schnell die Namen schrieben (die sie sich vom Limo- oder Hotel-Service abschauten). Einfach mal nett zu Fremden sein, ich könnte Jubeln vor kindischer Freude:

Wenn die Schauspieler ein Musical aufführen, muss das natürlich unerwartet in einem Einkaufszentrum sein:

ich glaube, Improv Everywhere ist auch Erfinder des „Frozen Grand Central“, das in zahlreichen Flashmobs Nachahmer gefunden hat:


Diese Gruppe zelebriert das Großartigste, was ich je gesehen habe.

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