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Der letzte Jahresrückblick 2010 – Dezember

Endlich! Wir sind durch! man, man, man – ich wusste gar nicht, dass ich letztes Jahr so viel geschrieben habe.

Hurra!

Zunächst gab es im Dezember das Lied gegen den Schnee. Wurde ja auch Zeit. Wir erfuhren, dass Homosexuelle Männer mehr wissen und dass Yoko Ono Scheiße, multipliziert mit Scheiße ist. Die Deutsche Bahn rüstete sich für Xavier Naidoo, trotzdem wollte ich nicht ausgerechnet jetzt an ihrer Umfrage teilnehmen.

Ein großes Idol von mir ist gestorben – Blake Edwards R.I.P.

Im Videoblog gab es einen Skandal: Mir wurde ein Wäscheständer geklaut. Aber noch viel schlimmer: Die Holländer schlagen ihre Frauen an Weihnachten!

Und weil eine Kirche eingestürzt ist, bedankt sich die Bild-Zeitung bei Gott. Das macht keinen Sinn.

Und zu guter letzt, aus der ui.-Show die gesungenen Nachrichten. Als Bossa Nova. Und Volksmusik. Und Blues.

Da möchte ich doch glatt auf die fabelhafte Premiere der ui.-Show in unserer neuen Location in Köln hinweisen:

Am Mi., 23.2. heißt es um 20 Uhr „die ui.-Show“ und zwar in der Wohngemeinschaft, Richard-Wagner-Str. 39, Köln. Das wird groß! Karten kosten 7 Euro und können unter mail@uiuiuiuiuiuiui.de bestellt werden. Alle weiteren Infos zur ui.-Show gibt es hier.

Homosexuelle Männer wissen mehr

Ich habe vor kurzem ein Jobangebot zugeschickt bekommen:

„5 homosexuelle Männer für eine Wissensshow in Köln gesucht. Eilig!“

Damit kann ich leider nicht dienen. Aber es müssen wohl schlechte Konditionen sein, wenn es der Firma schwer fällt ausgerechnet in Köln schnell schwule Männer zu finden.

Jetzt war mein Interesse dann – natürlich nur aus Recherche-Gründen – geweckt. Es gibt also Komparsen-Rollen für die die sexuelle Ausrichtung eine Roll spielt? So etwas kann ich mir nur im Porno vorstellen, aber anscheinend war das sogar fürs öffentlich-rechtliche.

Komisch, wenn dann umgekehrt extra nach heterosexuellen Darstellern verlangt wird, ist das dann nicht diskriminierend?

Da das Angebot schon verstrichen war, konnte ich nicht mehr die genaueren Hintergründe sehen, aber eine Google-Suche brachte ein fast identisches Angebot der gleichen Firma hervor – übrigens, es hätte 80 Euro gegeben:

„Für eine Wissensshow suchen wir homosexuelle Männer mit folgenden Eigenschaften:“

Na da bin ich mal gespannt, was die homosexuellen Eigenschaften sind…

„- Selbstbewusst
Alter ca. 22-32 Jahre“

Ach so. Mehr nicht?

„Sie würden im Publikum sitzen und uns bei einem Experiment unterstützen.“

Oh, Wissenschafts-Fernsehen, endlich mal nicht dieser Pseudo-Quatsch von Galileo oder so, sondern harte Recherche! Okay, um was geht es genau?

„Es geht darum, dass eine Jury von 15 Frauen eineiige männliche Drillinge bewerten, welcher von ihnen am attraktivsten ist. Und als Zusatz würden wir gerne unsere homosexuellen Freunde aus Köln fragen, wie sie das so sehen.“

Ach ja, klingt einleuchtend und vernünftig … äh Moment, bitte was? wtf? Ihr Fernsehredakteure sitzt auch nur in euren verkoksten Büros herum und überlegt Euch, wer auf die armseligste Idee kommen kann und wie viele Millionen Zuschauer das bringt, oder?

Die ganze Idee ist einen unnötige Verschwendung von Ressourcen und Gebührengeldern bzw. Werbeeinnahmen aber bei „unsere homosexuelle Freunde aus Köln fragen, wie sie das so sehen“ hört es auf.

Ich habe eine Idee für ein neues Fernsehkonzept: Je ein Redakteur von SAT1, RTL, Pro7 und WDR müssen di Scheiße der anderen fressen oder wahlweise sich das eigene Programm anschauen. Wer zuerst kotzt, hat verloren.

„Bitte eine email mit aktuellen Bildern (Porträt- & Ganzkörper) und mit dem Betreff „Homosexuell“ an xxxx@xxxxx.xx senden!“

Aua.

Wer geht fremd?

Wer geht fremd?

Anscheinend ist vorgestern nichts in der Welt passiert gestern. Denn die Titelzeile der MOPO nannte Ergebnisse einer Umfrage. Wenn das schon Schlagzeilen wert ist, dann ist wohl ein „slow news day“. Worum ging es?

„Jede 2. Frau geht fremd!“

Oh Schreck. Verdammte Frauen das. Laut der Umfrage würden sogar mehr Frauen fremd gehen als Männer. Wie viele Männer gehen fremd? Das stand dann im Artikel: 49 %. Moment mal, das ist doch jeder Zweite. Wo ist denn da der Unterschied? Gut, bei Frauen seien es 55%, aber die 6% fallen bei einer Umfrage unter nur 5000 Befragten nicht wirklich ins Gewicht.

Im Artikel steht dann, dass weniger Männer fremd gehen würden, diese allerdings öfters. Dumm, dass auf der Titelseite allerdings noch steht, dass Frauen häufiger fremd gehen würden als Männer. Die Umfrageergebnisse sagen bei genauerem hinschauen zwar etwas anderes, aber eigentlich kommt man zu dem Schluss: „Jeder Zweite geht fremd!“

Wieso wird sich also explizit auf Frauen bezogen? Macht das eine bessere Schlagzeile? Und warum überhaupt gehen so viele fremd? Haben die Menschen keinen Anstand mehr? Schade.

Man muss den Umfrageergebnissen natürlich nicht trauen. Daher, um noch einmal herauszufinden, wie es wirklich ist, eine neue ui.-Leserumfrage: „Geht ihr fremd? – ja/nein“.

Bitte in den Kommentaren antworten, unter Angabe des Geschlechts.

PS: Ich lache mich tot, gerade eben habe ich festgestellt, dass die ganzen Zeitungen, die über die Studie berichtet haben, sie schlichtweg nicht verstanden haben, da an der Studie nur untreue Männer und Frauen teilgenommen haben, und zwar 55% Frauen und 45% Männer!

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