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No Kögida: Köln gegen PEGIDA: 1:0!!!

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Während in Dresden wieder tausende PEGIDA-Anhänger loszogen, hat Köln gezeigt, dass es auch andersherum geht.

Um 19:17 musste die Polizei die KÖGIDA-Demonstration absagen und das armselige Häuflein konnte nicht wie geplant durch die Stadt zum Dom ziehen, denn es haben sich tausende Gegendemonstranten quer gestellt!

Natürlich ist das Demonstrationsrecht ein hohes gut, daher ist es umso wichtiger, dass sich nicht die Polizei drum kümmert, dass keine Rassisten durch Köln laufen, sondern die Kölner selbst sich drum kümmern. Und das haben sie getan!

Auch sehr beeindruckend die Zivilcourage vom neuen Kardinal Woelki, der sich an der Licht aus – Aktion beteiligte, und das Licht vom Dom um 18.30 Uhr abschaltete, damit – falls die Kögida-Demonstranten durchkommen – er nicht als Kulisse für ihr grausames Treiben zur Verfügung steht. Bravo! Ich gehe mal davon aus, Meisner hätte das nicht gemacht.

koelner dom im dunkeln

„Wie sie sehen, sehen Sie nichts“ – Der Kölner Dom im Dunkeln.

Und nicht nur beim Dom, bei vielen weiteren Gebäuden wurden aus Solidarität die Lichter ausgeschaltet: Schokoladenmuseum, Agneskirche, sogar das FC Stadion!

Köln wäre allerdings nicht Köln, wenn das alles wäre. Um den PEGIDA Leuten nicht nur eine Niederlage zu bescheren, sondern um sie auch noch so richtig zu demütigen, passiert gerade das hier, wie ich aus dem Liveticker erfahre:

+++ 20.22 Uhr: Die nächste Überraschung. Die Gegen-Demonstranten haben sich formiert und gehen spontan den Weg, den eigentlich „Kögida“ zum Dom laufen wollte. Derzeit befindet sich der Zug auf der Deutzer Brücke. Sie wollen den Weg reinwaschen, heißt es.

(express.de)

Sehr geil.

Jetzt aber mal Klartext: PEGIDA ist ausländerfeindlich und fremdenfeindlich. Viele der Pegida-Anhänger und selbst ihr auf die schnelle zusammengeschusterte 19-Punkte-Blättchen behaupten zwar etwas anderes, aber da ist entweder jemand auf die Propaganda reingefallen, oder benutzt direkt das Lehrbuch von Goebbels. Ich erkläre auch gerne warum.

Eine Gruppe, die sich „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ nennt und dann behauptet, sie habe ja nichts gegen Muslime und Asylbewerber, sondern nur gegen bestimmte Islamisten und Asylbetrüger, das ist wie eine Gruppe, die sich „Aufrechte Deutsche gegen böse Türken“ nennen würde und dann behauptet, sie habe ja gar nichts gegen Türken, sondern nur gegen böse Türken.

Das ist eine böse Taktik der Vereinnahmung, denn gegen böse Menschen hat doch jeder was, der nicht selbst böse ist? Was soll das dann? Und würde das bedeuten, dass die „Aufrechten Deutschen“ nur was gegen böse Türken und nicht gegen böse Deutsche haben?

Logisch ergibt das keinen Sinn. Es funktioniert aber. Die Extremisten versuchen so lange ihre rassistischen Aussagen zu verschleiern und verharmlosen, bis sie genügend Anhänger zusammen gesammelt haben, um durch langsame Radikalisierung zu zeigen, wie sie wirklich sind.

So funktioniert das auch mit den ganzen Facebook-Seiten gegen Kinderschänder, die in Wirklichkeit von der NPD sind und so funktionierte es auch mit den Nazis. Geschickte Propaganda.

Und damit sich nicht jeder Depp davon einfangen lässt, müssen wir Kölner auf die Straße gehen. Und wer gegen Kögida ist, ist nicht automatisch für Islamisten. Denken.

Am schönsten finde ich allerdings, dass wir heute den Kölner Dom, das Christentum, das Abendland vor der Bedrohung geschützt haben. Aber die Bedrohung war nicht „die Islamisierung“, nein, die Bedrohung war KÖGIDA. Und wir haben gewonnen. Ätsch.

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O Köln, Du wunderschöne Stadt!

O Köln, Du wunderschöne Stadt! Du hast zwar nur zwei Sehenswürdigkeiten, den Dom und einen Frosch, der in der Schildergasse steht, in dem immer ein Chinese steckt, und Deine Städtearchitektur ist das Äquivalent zu den Autounfällen auf den Köpfen der Leute, die im Unisex-Laden sich die Haare schneiden lassen. Und wisst ihr, wer Unisex gegründet hat? Hitler.

Hübsche Polizistinnen und ein Kirchturm ohne Uhr

Eigentlich hatte ich noch viel Zeit, um den Zug am Bahnhof zu erreichen, doch dann dauerte es mal wieder ewig, bis die U-Bahn zum Hautbahnhof kam. Da ich kein Kleingeld hatte und auch nicht genügend Geld auf der Geldkarte, fuhr ich schwarz, da die Fahrkartenautomaten keine Scheine annehmen. „Selbst dran schuld, KVB“, dachte ich mutig.

Am Neumarkt stieg dann allerdings ein Mann mit einer KVB-Jacke ein, was mich veranlasste, auszusteigen, denn ich dachte, das sei ein Fahrkartenkontrolleur. Schon hatte ich nicht mehr viel Zeit, um rechtzeitig zum Bahnhof zu kommen, denn ich hatte mich jetzt den ganzen restlichen Weg durch die überfüllte Innenstadt zu kämpfen.

Deswegen konnte ich auch nicht zuschauen, wie ca. 10 Polizisten den Burger King stürmten – da habe ich eine gute Geschichte leider sausen lassen. Wenn es ein McDonald’s gewesen wäre, hätte ich ja vermutet, dass es mit meiner Bring-mir-den-Burger Geschichte zu tun gehabt hätte, aber so blieb mir nur eine klitzekleine Beobachtung: Mein Theorie ist nämlich, dass die Kriminalrate in Deutschland konsequent abnimmt, weil es immer mehr schöne Polizistinnen gibt. Obwohl – ohne Verbrechen hat man keine Chance auf Kontakt.

Ich hetzte weiter und wollte als der Dom in Sicht kam nochmals wissen, wie viel Zeit mir noch bliebe. Ich wohne schon seit 4 Jahren in Köln, aber jetzt fällt mir zum ersten Mal auf: der Kölner Dom hat ja gar keine Uhr! Was bringt den ein Kirchturm, wenn da noch nicht mal eine Uhr dran ist?

Ich war dann allerdings doch noch pünktlich am Bahnhof, zwar – ob des schweren Gepäcks auf meinem Rücken – gründlich durchgeschwitzt, aber dennoch. Ich hatte sogar noch Zeit mir etwas zu Essen zu kaufen und di Gleise zeitig aufzusuchen. Auf denen ich sogar feststellte, dass aufgrund von Verspätungen der Vorgängerzug sogar noch erreichbar war und ich eine halbe Stunde früher ankommen würde.

Alles super, leider war der Zug sehr voll, deswegen setzte ich mich ins Bistro, mir gegenüber ein Mann in bayrischen Trachten. Kurze Lederhose, hohe Socken, Filzweste und Knebelbart (also Kinnbart in Kombination mit gezwirbeltem Schnurrbart). Dieser stieg allerdings in Koblenz aus, was soll das denn?

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