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Mit der Bahn nach Berlin

Als ich letztes Jahr in Berlin mein Solo-Programm spielte, blieben einige Zuschauer nach der Show und wir improvisierten noch einen gemeinsamen Song: Mit der Bahn nach Berlin – Text und Musik sind selbstverständlich im Moment der Aufnahmen frei improvisiert. Viel Vergnügen:

Und noch der Text zum Mitsingen:

huuuuu uuuuuh bada bab bab bab bab
uuuu- huuuu

uhuhu – uhuhu
uhuhu – uhuhu
uhuhu – uhuhu

Ich möchte heute mit der Bahn,
am liebsten mit dem ICE von Köln nach Berlin fahr’n.
Ich zahle dafür gerne’n guten Preis,
denn Bahn fahren ist viel besser als Autofahren, ohne Scheiß.
ihr mögt zwar denken, die Preise sind total überhöht,
und der Service des Personals ist einfach unerhört
doch auf der Bahnschiene ist man sicher,
na ja, außer die Radachse ist gebrochen

uhuhu – uhuhu
uhuhu – uhuhu
uhuhu – mit der Bahn nach Berlin

uhuhu – uhuhu
uhuhu – uhuhu
uhuhu – mit der Bahn nach Berlin

Denn in Berlin gibt’s tolle tolle Dinge, zum Beispiel die Eisdiele am Alexanderplatz.
Oder die Parks und die Müllhalden, weil sich da schon manch einer getroffen hat.
Doch am besten ist das kleine Theater in Schöneberg, dass auf den Namen O-Tonart hört,
wo immer auch ein Platz auch für Dich frei sein wird, aber wo es auch keinen stört.

uhuhu – uhuhu
uhuhu – uhuhu
huhu – mit der Bahn nach Berlin

uhuhu – uhuhu
uhuhu – uhuhu
huhu – mit der Bahn nach Berlin

Auch schauen: Hier erfahrt ihr Alles über die Deutsche Bahn

Kostenlose mp3-Downloads: Musik von Ichinomiya


Ichinomiya

„Going to feel like you think“ ist die neue Single eines japanischen Künstlers, der seit 3 Jahren in Berlin lebt. Ichinomiya, heißt er und ich bin mich sicher, er landet in den Charts. Kostenlos kann man hier schon seine mp3 downloaden.
– „Eine Mischung aus Elementen des Root-Folk, aber in die moderne des 21. Jahrhunderts übersetzt, und die Verbindung zur Vergangenheit durch die Verwendung klassischer japanischer Instrumente haltend, das ist die unvergleichliche Musik eines Künstlers wie Ichinomiya.“ (via)

Hier kann man den Song schon mal hören:

[audio:https://uiuiuiuiuiuiui.de/wp-content/uploads/2010/04/going-to-feel-like-you-think.mp3]

Und hier herunterladen: going to feel like you think

Okay, okay, großer Quatsch! Ich habe gelogen. Das da oben ist das erste Ergebnis meiner Plattencover-Blogparade, bei der man noch mitmachen kann. Geht so: Ihr erfindet ein Plattencover mit einem fiktiven Künstler und einem fiktiven Liedtitel, die ihr durch einen Wikipedia-Artikel, ein Zitat und flickr-Bild erhaltet und wenn ihr Glück habt, mache ich daraus ein Lied. Das war die Kurzform, hier die lange Erklärung, es ist nämlich eine Erweiterung eines beliebten Memes, dass schon seit längerem durchs Netz zieht:

1. Auf diesen Link klicken, dann wird man zu einem Zufallsartikel auf Wikipedia geleitet. Der Titel des Eintrages ist der Name Deiner Band.

2. Auf diesen Link klicken, dann kommst Du zu den neuesten flickr-Bildern mit Creative Commons-Lizenz. Wähle eins aus für Dein Albumcover (siehe meine Anmerkungen weiter unten wegen „creative commons“ etc.)

3. Klicke auf diesen Link, um zu einer Zufalls-Seite mit Zitaten zu kommen. Vom letzten Zitat auf der Seite nimmst Du die letzten 4 oder 5 Worte und das ist Dein Album-Titel und auch der Titel der Single-Auskopplung.

4. Mit Photoshop oder einem anderen Grafik-Programm (oder meinetwegen ausdrucken, draufmalen, einscannen oder abfotografieren) bearbeitest Du das Foto.

5. Fertig. Nun das ganze in Deinen Blog stellen und zu diesem Artikel zurücklinken (am besten auch mit Link auf meine Homepage https://uiuiuiuiuiuiui.de. Wenn das Trackback hier nicht ankommt, schreib in die Kommentare.

6. Danach weist Du natürlich noch möglichst viele befreundete Blogger darauf hin, auch an der Aktion mitzumachen. Auch wenn Du kein eigenes Blog hast, kannst Du natürlich mitmachen. Kontaktiere mich über die Infos im Impressum.

Was daraufhin passiert: Ich wähle die interessantesten Ergebnisse aus und werde diese imaginären Songs komponieren und aufnehmen. Das ist doch mal ein Wort!

Viel Spaß mit den Künstlern und Songs, die es eigentlich gar nicht gibt!

Der Meteorologe beim Friseur

Und schon wieder wurde ein Friseurladen mit fragwürdigem Namen entdeckt, diesmal von meinem Namensvetter Manuel in Berlin:

atmosphairmanuelberlin

Der Laden heißt tatsächlich Atmosphair …. Atmosp – Hair … get it? got it. good.

Na? Aus welchem Film ist der letzte Spruch?

Falls auch ihr Läden (nicht ausschließlich Friseurläden!) mit fragwürdigen Namen findet, schickt sie mir bitte. Adressen im Impressum.

Anleitung für den Kauf eines Bahntickets von Köln nach Berlin, von Berlin nach Hamburg und von Hamburg nach Berlin


1. Im Internet auf bahn.de nachschauen. Beim Versuch die Reisedaten zu ermitteln, stelle ich fest, dass wenn man für die Hinfahrt einen Zwischenstopp mit einer bestimmten Aufenthaltsdauer einplant, das Programm einem nicht die Möglichkeit gibt, bei der Rückfahrt diesen Zwischen-Stopp auszulassen. Man kann noch nicht einmal die Zwischen-Stopp-Dauer verändern.

2. Ich stelle fest, dass das sowieso alles nichts bringt, da die Tintenpatrone alle ist.

3. Ich trete den langen Weg zum Bahnhof an und wundere mich über die Straßenbahn: Wie kann eine Straßenbahn, die im 10-Minuten-Takt fährt, 12 Minuten Verspätung haben?

4. Am bahn.comfort Schalter warte ich genauso endlos, wie am normalen Schalter, da an den normalen Schaltern die Schlange zwar länger ist, aber auch mehr Mitarbeiter sitzen.

5. Ich schaue zu, wie die Mitarbeiterin mit der simplen Reiseplanungsfrage die gleichen Schwierigkeiten hat, wie ich im Internet. Anscheinend machen Leute so was normalerweise nicht, wo hin fahren und dann auch noch wo anders hinfahren. Anständige Leute fahren erst wieder nach Hause, bevor sie woanders hinfahren.

6. Nach komplizierten Rechenaufgaben schlägt sie mir einen Fahrpreis von 131 Euro vor. Ich frage, wo ich denn da gespart hätte, im Vergleich dazu alle Fahrkarten direkt vor der Fahrt zu kaufen?

7. Sie rechnet nach, und stellt fest, dass es keine Ersparnis gäbe, aber wenigstens müsse ich mich dann nicht noch einmal anstellen.

8. Ich lehne dankend ab, da es ja auch sein könnte, dass ich von Berlin nach Hamburg und von Hamburg nach Köln einen Zug nehme, der kein ICE ist, und das wäre doch dann doof, wenn ich ICE-Geld zum Fenster rausschmeiße. Und übrigens, was sei denn mit diesem Metropolitan, diesem Luxuszug, der zwischen Hamburg und Köln verkehrt?

9. Sie versichert mir, dass es an dem Abend an dem ich fahren wolle für den Zug ganz sicher keine günstigen Tickets mehr gäbe, da dann alle Geschäftsreisenden fahren. Allerdings müssen wir hier jetzt ja auch mal weiter machen und zu Potte kommen, es stünden ja auch noch andere Leute in der Schlange.

10. Ich versichere ihr, dass ich mich so lange beraten lasse, bis ich das Preissystem der Deutschen Bahn verstanden habe, ich entscheide mich an der Pommesbude ja auch erst, nachdem ich gemerkt habe, dass eine große Pommes teurer ist als eine kleine.

11. Sie erzählt mir noch mal, dass es nicht billiger ist, wenn ich mir die Tickets jetzt komplett und an den ICE gebunden kaufe, als wenn ich sie einzeln am Tag der Fahrt kaufe. Ich sage ihr, dass ich dann jetzt nix kaufen werde.

12. Sie schlägt vor, dass ich wenigstens schon die Karte von Köln nach Berlin kaufen könne, denn da würde ja sowieso nur der ICE fahren und ich wüsste ja schon genau, welchen ich nehmen wolle.

13. Ich stimme ihr zu und lasse sie das Ticket für 63 Euro ausdrucken. Bei dem unglaublich hohen Preis trotz Bahncard schlucke ich. Sie fragt mich, ob ich eine Sitzreservierung wolle?

14. Ich frage sie, was das denn koste? Sie antwortet 3 Euro. Ich sage ihr, dass ich doch zurzeit überall höre, dass die Reservierungen kostenlos seien. Sie sagt: „Ja, am Automaten. Hier nicht!“. Ich sage ihr: „Ja, dann kauf ich die Karte doch am Automaten!“. Sie sagt: „Na gut.“ und wirft mir meine Bahnkarte, die sie schon an sich gerissen hatte, wieder hin.

15. Am Automaten kaufe ich die Karte und bekomme eine kostenlose Sitzreservierung.

16. Interessehalber schaue ich dort auch mal nach Zügen von Hamburg nach Köln und stelle fest, dass es 3 Arten gibt: der ICE mit 55 Euro (den mir die Verkäuferin andrehen wollte), der IC mit 44 Euro (der für die Fahrt die gleich Zeit braucht). „Ja dann werde ich doch den nehmen, denke ich mir. Kurz darauf entdecke ich noch, dass da noch der Superbequeme, ultraschnelle, Komfort-Luxuszug Metropolitan steht, aber der Automat leider nicht weiß, was der Zug kostet, das müsse ich am Schalter nachfragen.

17. Da ich keine Lust habe, mich noch mal am Bahnkomfort-Schalter nachzufragen, gehe ich in die DB-Lounge und frage einen DB-Mitarbeiter einfach mal so, was der Metropolitan kosten würde. Nach 10 Minuten Bearbeitung seines Rechners erzählt er mir stolz den Preis: 34 Euro. Der Luxuszug ist also billiger als der Nicht-Luxuszug. Als ich ihn darauf hinweise, glaubt er es mir zuerst auch nicht, schaut dann aber nach, und meint „Tatsächlich!“. Ich kaufe also das Ticket.

18. Ich überlege kurz, ob ich der Bahn schreiben soll, weil mir als günstigstes Ticket ein Ticket angeboten wurde, dass 20 Euro teurer war als nötig, verwerfe dann aber die Idee.

19. Während ich an der Straßenbahnstation wieder 12 Minuten auf meine Linie warte, die im 10-minuten-Takt fährt, fahren in einem Abstand von 2 Minuten 3 Bahnen der anderen Linie, die auch im 10-Minuten Takt fährt ein und aus.

20. Erschöpft komme ich zu Hause an. Das einzige positive: Ich habe den Ärger mit dem Päckchen, Porto und Packset – Kauf bei der Post heute Morgen vergessen.

(sorry, der Artikel ist 5 Jahre alt, aber es musste einfach nochmal sein)

Auch schauen: Hier erfahrt ihr Alles über die Deutsche Bahn

Wo steckt er denn?

Das ist der Aufzug im neuen Berliner Einkaufstempel „Alexa“. Die wollten cool sein, wie die alten Amerikaner. Fällt was auf?

aufzug.jpg

Tja, die wollten nun mal vom Design her so wie die schicken alten Aufzge in den Schwarzweiß-Filmen so eine tolle Anzeige haben. Leider fehlen die Zeiger.

Der Ursprung der Mülltrennung

Im Berliner Einkaufszentrum Alexa sehen die Mülleimer so aus:

muell2.jpg

Sqürl erinnerte das ja eher an Trivial Pursuit, mich jedoch an das alte Spiel zum Hirn trainieren, Simon:

simon_game.jpg

Und wer mir jetzt noch sagen kann, in welches von den 4 Müllfächern man das Spiel schmeisst, um es korrekt zu entsorgen, der darf sich was wünschen.

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