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1. Mai, Tag der Arbeit – Paradoxe Feiertage

Also manchmal wundert man sich schon, was bestimmte Feiertage sollen. Heute ist „Tag der Arbeit“ und ich kann nicht mal in den Supermarkt gehen, Lebensmittel kaufen. Warum wird am Tag der Arbeit nicht gearbeitet? So ein Scheiß!

Und das Problem gibt es nicht nur hier, sondern auch in Deutschland, Österreich, Teilen der Schweiz und vielen weiteren Staaten, wie zum Beispiel Russland, Griechenland, Frankreich, Mexiko, Thailand oder Nordkorea. Gut, in Nordkorea ist es auch an anderen Tagen schwer, im Supermarkt etwas zu bekommen.

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In NRW zumindest, waren sich die Bosse des Paradoxons bewusst. Dort heißt der Tag offiziell nicht mehr „Tag der Arbeit“, sondern „Tag des Bekenntnisses zu Freiheit und Frieden, sozialer Gerechtigkeit, Völkerversöhnung und Menschenwürde„. Das passt leider nur in keinen Kalender. Bis man das ausgeschrieben hat, ist der Tag schon vorbei.

In Deutschland war der 1. Mai zum ersten Mal 1919 ein gesetzlicher Feiertag, aber nur für dieses Jahr. 1933 führten ihn die Nationalsozialisten jährlich ein und dabei ist es bis heute geblieben, so als kleiner bitterer Beigeschmack.

Ein äußerst interessanter, lehrreicher und kurzweiliger Artikel ist der Wikipedia-Beitrag zu dem Thema.

Hallo! Interessieren Sie sich noch für die Arbeit?

Na so was, da ist doch tatsächlich eine Spam-Nachricht durch meinen E-Mail-Filter hindurch gekommen, bei der ich nicht erkennen kann, ob es Massen-Spam ist, oder spezifisch mir zugeschickter. Der Text ist jedenfalls unverschämt:

„Hallo! Interessieren Sie sich noch fur die Arbeit?

Guten Tag, entsschuldigen Sie bitte die Storung. Ich habe gesehen,
dass Sie Arbeit suchen.“

Wo will der das denn gesehen haben? Ich kann mich vor Arbeit kaum retten und suche eigentlich nach einer Möglichkeit weniger Arbeit zu haben. Bei mehr Geld allerdings.

„Haben Sie diese bereits gefunden?“

Die Frage ist nicht beantwortbar, da sie von falschen Voraussetzungen ausgeht.

„Wenn Sie noch keine Arbiet gefunden haben, so kann ich Ihnen eine Stelle
anbieten.“

Oh, na das ist doch gut. Nehmen sie jeden? Nee, dann will ich die Stelle nicht. Ich will was besonderes sein. Obwohl, wenn die jeden nehmen, kann ich mich ja auf Arbeit auch benehmen wie ich will. Ich nehme die Stelle, was muss ich tun?

„Bitte schicken Sie mir Ihre Kontaktadresse E.mail, Telefon und ich werde Ihnen einen Vorschlag fur eine Arbeit senden.“

Ähm… Eine E-Mail mit der Aufforderung meine E-Mail zu senden? Sowas macht sonst nur mein Vater

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