Ein paar Sachen von der Welt draußen bekommt man ja dann doch mit hier auf dem Kahn. Das „Verliebt in Berlin“ – Finale steht an. Oder stand an. Nach unzähligen Folgen wird Lisa jetzt also endlich hübsch. Das hätten die doch einfach haben können. Anstatt Hunderte von Folgen eine gut aussehende Schauspielerin hässlich zu Schminken, hätten die doch einfach eine hässliche Schauspielerin nehmen können und fürs Finale hübsch schminken. Wäre doch viel weniger Aufwand und wahrscheinlich auch billiger.
Apropos Blondinen. Dass Tagesschausprecherinnen nicht unbedingt was in der Birne haben, bewies ja schon die, deren Name entfallen ist, die damals bei der Tagesschau aufhörte, weil sie in Hollywood eine große Karriere starten wollte, was damit endete, dass ihre Darmspiegelung live übertragen wurde.
Aber jetzt haben wir ja Eva Herman, die bei den Nachrichten aufhört, wegen ihres Buches, dass nicht viel mehr sagt, als dass ihr Mann sie schlägt und sie das so richtig geil findet: „In ihrem Buch ‚Das Eva-Prinzip – Für eine neue Weiblichkeit‘ plädiert die Autorin nach Angaben des Schweizer Pendo-Verlags für ‚eine Rückkehr zur traditionellen Wahrnehmung der Geschlechter, um die Familie und damit die ganze Gesellschaft vor dem Aussterben zu bewahren.‘ – Interessantes Szenario. Feministinnen sind also schuld, dass die Menschheit ausrottet. Ob man daraus einen Film machen kann? Meteoriteneinschläge, Flutwellen, Klimakatastrophen, Außerirdische und Gleichberechtigung sind also die Gefahren, die das Experiment Mensch zum scheitern bringen können. Was heißt überhaupt „neue Weiblichkeit“, wenn man für eine Rückkehr zu etwas plädiert, sollte man das nicht „neu“ nennen. Tsss, Frauen und Logik.
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