Die 96 schönsten Wörter der Deutschen Sprache

Eine stets aktualisierte Liste der subjektiv am schönsten klingenden Wörter der deutschen Sprache. Mit Dank an die Leser für die Vorschläge!

Schöne Wörter, auf geht’s!

– Addendum
– alldieweil
– Aluminiumimmunität
– Armleuchter
– augenscheinlich
– Banause
– bärbeißig
– bauchpinseln
– Binnenmajuskel
– blümerant
– Bratkartoffelverhältnis
– Bredouille
– Brustwarze
– Butterbrot

die schönsten wörter


– Chuzpe
– Contenance
– Danke
– Depp
– dereinst
– dergestalt
– destruktiv
– Deutschtümelei
– Dingsbums
– Dösbaddel
– Dudelsack
– Dussel
– Dutt
– fadenscheinig
– Feierabend
– Flatulenzen
– flauschig
– fluffig
– Fluktuation
– folgendes
– fremdschämen
– Gänsefüßchen
– Gedöns
– Gemütlichkeit
– Groschen
– Habseligkeiten
– halbseiden
– hanebüchen
– herzallerliebst
– Kaulquappe
– Kichererbsen
– Kladeradatsch
– klammheimlich
– Klimbim
– Knete
– Knusperhäuschen
– Kuddlmuddl
– Labsal
– Libelle
– Liebelei
– liebkosen
– Lump
– Lumperei
– Mauerblümchen
– meschugge
– Miststück
– mitnichten
– mutwillig
– nachgerade
– Naseweis
– nebulös
– offenkundig
– papperlapapp
– Pappnase
– piefig
– Pneu
– Purzelbaum
– Quatschkopf
– Rabatz
– Ratte
– Schadenfreude
– Schelm
– Schemel
– Schlamassel
– Schlammschlacht
– Schlaraffenland
– Schlaumeier
– Schlingel
– Schlüpfer
– schmallippig
– Schmetterling
– Sonnenschein
– Tohuwabohu
– Trotzkopf
– tüdeln
– Tunichtgut
– Übermut
– Urlaub
– verpieseln
– Wunschtraum
– Zores
– Zwiebeltürmchen

FUN GAME: zählt mal, wie viel dieser Wörter in Comedyshows vorkommen, z.B. im BOING! Comedy Club

Diese Liste wird ständig erweitert, also was sind Eure schönsten Wörter? Schreibt sie in die Kommentare zur Aufnahme in die Liste! Anonym kommentieren ist möglich!

Es gibt auch „Die schlimmsten Wörter der deutschen Sprache“ und beides ist natürlich Teil unserer Liste „Die besten irgendwas“ – schaut mal rein

94 Comments

  1. Resa

    Ich finde Groschen ist auch ein wunderschönes wort, was leider nicht mehr gebraucht wird..

  2. Nessi

    Was bitteschön ist Chuzpe? Und wieso gehört „Brustwarze“ mit zu den schönsten Wörtern? Weil eine Brustwarze an sich so schön ist, oder weil das Wort so gut klingt? Ich würde mit beiden Möglichkeiten nicht überein stimmen.

  3. ui.

    Das ist schon ein wenig erschreckend, wie wenig Leute noch das Wort „Chuzpe“ kennen.

    Was „Brustwarze“ angeht, es klingt schön knarzig, wegen dem Br und dem rz. Dass damit völlig unpassenderweise eine Brustwarze gemeint ist, spielt keine Rolle.

  4. Ellen

    Flatulenzen, zum Beispiel.

  5. Elke

    Abgesehen davon, dass auch ich Chuzpe nicht kannte und weder Brustwarze noch Ratte oder Miststück nennen würde, gefällt mir neben SCHEMEL ebenfalls der Groschen :-)))…

  6. Der_Felix

    Ich vermisse das „Sch“! Wie wärs mit Schlammschlacht? Ist zwar nicht in der Bedeutung schön, dafür aber im doppel-sch!

  7. ui.

    Also ich hoffe mal, ihr habt jetzt zumindest nachgeschaut, was Chuzpe bedeutet und wo es herkommt. Sonst muss ich seufzen, as auch ein schönes Wort ist.

    Schlammschlacht ist toll! Ich werde demnächstdie neuen Wörter aufnehmen…

    • Micha

      Also ich weiß nicht, was an diesen Wörtern so besonders sein soll????

      • ui.

        Das sind Vorschläge von Lesern. Welche Wörter findest Du denn besonders?

  8. Nessi

    Schmetterling ist auch schön! Vor allem, weil die Endung das Wort so „weich“ macht, denn „schmettern“ klingt ja ansonsten recht „hart“.

  9. Sunny

    @Nessi: Kennst Du nicht die Geschichte als sich der Schmetterling und der Lindwurm einmal getroffen haben? Sie beschwerten sich gegenseitig über ihre Namen, da der Schmetterling ja nicht schmettert und der Lindwurm ja eher nicht lind ist und da beschlossen sie einfach zu tauschen. Und seit dem heißt der Schmetterling Lindling und der Lindwurm heißt Schmetterwurm 🙂

    Mein Lieblingswort ohne dass ich quasi nichts richtig erklären könnte ist im Übrigen „Nubbsi“. Leider noch nicht im Duden zu finden aber da bekomm ich es schon noch hin.

  10. ui.

    @Nessi: Da hast Du total Recht!

    @Sunny: Ist ein Schmetterling denn lind? Und schmettert ein Lindwurm?

    Und was soll Nubbsi sein?

  11. ixiter

    „Banause“ finde ich toll.
    „aldiweil“ kenne ich und finde es auch toll.

    Ich kenne jemanden, der benutzt ein Wort das klingt wie „Wienenntessichdochgleich“ .. finde ich auch toll.
    Eine andere Person spricht sehr oft von „deDing“, was im Grunde alles bedeuten kann. Auch sehr toll!

  12. Sunny

    Na also der Schmetterling ist definitiv linder als der Lindwurm und spuckt auch viel weniger Säure und Feuer.

    Tja wie erklär ich den Nubbsi. Im Grunde ist der Nubbsi eine technische Version von Dings oder Dingenskirchen. Also z. B. ein kleiner Druckknopf dessen Namen grad nicht vorhanden ist ist ein Nubbsi. Ich hoffe ich konnte das ein wenig erklären

  13. Nessi

    @ Sunny: Nein, die Geschichte mit dem Schmetterling und dem Lindwurm kenne ich leider nicht, aber dafür ist mir der „Nubbsi“ auch sehr bekannt und in meinem eigenen Sprachgebrauch ebenfalls häufig anzutreffen. Sehr schönes Beispiel! 😉

  14. Nessi

    Ein anderes Wort für „Nubbsi“ wäre auch noch „Pinökel“ 😉

  15. blablub

    Scheiße!

  16. ui.

    So, die Liste wurde aktualisiert!

  17. Müro

    Ich hab noch ein schönes Wort passend zu einigen Kommentaren: Deutschtümelei

    Außerdem mag ich: hanebüchen, mitnichten, fremdschämen

    Es gibt noch andere wunderbare, nicht in andere Sprachen übersetzbare Wörter, von denen mir jetzt nicht viele einfallen, auf die ich aber mein Augenmerk legen werde. Beispiel: Schadenfreude

  18. Katrin

    Müro, dazu fällt mir spontan „Gemütlichkeit“ ein.

    Oh, es gibt so viele wunderbare Wörter.
    Mein Lieblingstrio: Schlamassel, Kuddlmuddl und Tohuwabohu.
    Ach, und Quatschkopf – welch Klang 😀

    Wunderschön find ich auch „Libelle“. Allein durchs Aussprechen fühlt man sich gleich ganz luftig und leicht.

  19. Katrin

    Mir ist grad „Purzelbaum“ eingefallen. Ist das nicht herrlich? Da purzelt ein Baum 🙂

    Und frauenzimmer´s „Zwiebeltürmchen“ aus dem wörter-mit-D-beitrag. auch sehr hübsch.

  20. Katrin

    Gänsefüsschen!
    Und das wundervolle „Schlaraffenland“ 🙂

  21. ulf_der_freak

    Flatulenz und Fluktuation etc. sind Latein, Chuzpe ist jiddisch. Das gilt nicht!

    Ich finde ja Schwindsucht bzw Mieselsucht (Tuberkulose) und Ziegenpeter/Mumps sehr schön.

  22. ui.

    Geht das schon wieder los.

    Lies vielleicht mal die Kommentare, bevor Du meckerst.

  23. Katrin

    Das wunderschön sanfte „Libelle“ gefällt euch nicht? Gänsefüßchen und Tohuwabohu auch nicht? Und sagt dreimal Quatschkopf hintereinander, also mich bringt das zum Grinsen. Strenge Auswahlkriterien hier, sehr streng.

    Ok, wie wär´s dann mit „liebkosen“? Das klingt so freundlich und geschwungen, und ein bisschen wie Aprikosen. Und mal ehrlich: Was gibt es Schöneres?

    • Uwe

      Ich wäre einverstanden, insbesondere mit dem erstgenannten Wort, an das ich immer denke, wenn ich eine Wasserwaage in die Hand nehme!

      • ui.

        An welches Wort denkst Du, wenn Du eine Wasserwaage in die Hand nimmst?

  24. ui.

    Bitte erkläre, was Du mit „Auswahlkriteren“ meinst und was mit „euch“.?

  25. beingmenow

    Mein allerliebstes Lieblingswort: Habseligkeiten.

  26. ui.

    Okay, hab’s aufgenommen.

  27. Katrin

    Euch = Majestätischer Plural für „Euch“, Herr Manuel, Vielleicht habe ich aber auch nur um Unterstützung an „Euch“ andere Leser für meine abgelehnten schönen Worte appelliert, wer weiß.

    Die Auswahlkriterien, die Tohuwabohu etc. aus dem Rennen geworfen haben. Also hatten, denn du hast´s ja eingesehen und nun stehn sie da, so mitten zwischen den anderen schönen Wörtern. Ich danke Euch.

    An „Kichererbsen“ sollt ich dich erinnern, weil man da beim Essen nicht ernst bleiben kann. Warum die wohl so heißen?

  28. Katrin

    …aus dem lateinischen cicer entlehnt. Cicer heißt „Erbse“. Die Bezeichnung Kichererbse ist also ein Pleonasmus und bedeutet so viel wie „Erbsenerbse“. Siehste mal, wieder was gelernt.

  29. ui.

    Also sorry, ich habe gerade nochmal alle Kommentare durchgelesen. Ich finde nirgendwo, wo ich oder irgendjemand anderes „Libelle”, „Gänsefüßchen“ oder „Tohuwabohu“ abgelehnt hätte.

    Stehe ich auf dem Schlauch? Wo steht das denn?

  30. Katrin

    Nihirgends! Aber du hattest sie nicht in die Liste aufgenommen und damit ohne Worte schmählich verschmähäht! Och, jetzt diskutier doch nicht immer über son Klimbim, du Naseweis 😀
    Warum nimmst du stattdessen nicht einfach auch noch meine Vorschläge „Kuddlmuddl“ und „Schlamassel“ in die Liste auf? Oder gefallen die dir echt nicht? Und dann wär ich doch auch schon zufrieden und glücklich <3 Gar nich schwer!
    Müros Vorschläge fand ich übrigens auch ziemlich gut. Hast du die gesehn?

  31. ui.

    Ach so, sag es doch gleich. Ich habe das halt übersehen.

    Die Vorschläge von Müro waren glaube ich ironisch gemeint.

  32. Katrin

    Ach, glaub ich jetzt gar nicht unbedingt, aber selbst wenn, sind mitnichten, hanebüchen und fremdschämen immer noch ziemlich gute Wörter. Und Deutschtümelei ist vielleicht keine schöne Sache, aber ganz eindeutig ein geiles Wort.

  33. ui.

    Hab’s aufgenommen. Ich glaube, ich muss Mitarbeiter anstellen, ich komme nicht mehr nach.

  34. Karsten

    Eine hübsche Sammlung (ich möchte hiermit auch das Wort „hübsch“ anmelden). Ist zwar nicht alles Deutsch – „Contenance“ ist so was von Französisch, aber es macht Spaß, das Wort zu benutzen.
    „Chuzpe“ und „meschugge“ sind jiddischen Ursprungs, „Tohuwabohu“ ist hebräisch aber gehört natürlich auch zum Jiddischen. Gut das dies mittlerweile selbstverständlich als Deutsch angenommen wird. Ich empfehle alle Bücher von Salcia Landmann über die jiddische Sprache, jiddische Witze usw.

  35. ui.

    Um das jetzt noch ein für alle mal klar zu stellen. Wenn ein Wort im deutschen Sprachgebrauch benutzt wird – selbst wenn es nur von mir selbst benutzt wird – dann ist das für mich und hier auf meinem Blog ein deutsches Wort.

    Jegliches weiteres Gemecker über Wörter auf der Liste, die nicht deutsch genug seien, bitte woanders.

  36. Thomas

    Hier noch ein schöner Pleonasmus: klammheimlich

  37. Carmen

    Ich hab da noch das Wort „Schlingel“ 🙂

  38. Manuel Wolff

    SEhr schön! Nehme ich auf!

  39. der Aufreger

    Eines meiner Lieblingswörter beim Kochen oder danach Verspeisen ist, und das nicht erst seit Mälzer es irgendwie kultiviert hat, „fluffig“, das klingt einfach schon so, wie es ist.

  40. Manuel Wolff

    Hab’s!

  41. Angelika Harbich

    Mir gefällt das Wort „Lämmerspiel“ am besten. Es hat etwas unschuldiges, reines und läuft gut von der Zunge. In die Liste sollten wirklich nur deutsche Wörter aufgenommen werden und nicht das jiddische Chuzpe oder Contenance aus dem Französischen. Das sind Lehnswörter und haben nach meiner Meinung in der Liste nichts zu suchen.

  42. ui.

    Es ist aber meine Liste, deswegen kann ich aufnehmen, was ich will.

  43. ui.

    Das Wort Lämmerspiel habe ich noch nie gehört. Was bedeutet es?

  44. Angelika Harbich

    Mir gefällt ausserdem das Wort „Südwind“ sehr gut.

  45. Andre

    Ich empfehle „piefig“ und „Tunichtgut“

    • ui.

      Hab die jetzt mit aufgenommen! Jippie!

  46. Andre

    und „rumrankern“
    und „Lumperei“

    • ui.

      Also das Wort „rumrankern“ habe ich noch nie gehört, hab dann mal recherchiert, es kommen gerade mal 98 Ergebnisse auf Google … ich glaube das Wort gibt es gar nicht.

      „Lumperei“ habe ich aber mit aufgenommen…

      • Paul

        Selbstverständlich gibt es rumrankern.
        Und seit wann ist eigentlich Google das MAß aller Dinge?
        Grüße.

        • ui.

          Seit wann? Nun ja, wo schaust Du denn nach, wenn Du etwas suchst?

          • Julius Elbe

            Google, kann viel… Aber, bitte doch keine Menschenkenntnis, Lebenserfahrung, Poesie, … ersetzen. Hilfsmittel, bleiben Hilfsmittel…
            So…! ;-))

            • ui.

              Nun ja, wenn man auf Google nach „rumrankern“ sucht, landet diese Seite hier ganz oben. Das ist kein gutes Zeichen für den etablierten Gebrauch dieses Wortes.

  47. lajla

    tolle seite … ich hätte hier noch ein paraplü zu bieten 🙂 … oder meine oma hat zu fahrradreifen immer „pneus“ gesagt.
    tschö und weiter so

    • ui.

      Paraplü wird glaube ich nur lokal für Regenschirm verwendet, das geht glaube ich nicht, aber „Pneu“ hab‘ ich im Duden gefunden.

  48. Rainer

    Ich mag das Wort „herzallerliebst“ sehr gerne !

    • ui.

      oh ja!

  49. Anna

    Armleuchter! Mein Lieblingswort

    • ui.

      Oh ja! Habe es aufgenommen!

  50. Anonymous

    halbseiden, fadenscheinig, nebulös, nachgerade, mutwillig, Übermut

    • ui.

      Klingt gut. Was „nachgerade“ ist, muss ich nachschauen…

  51. Charly Troschke

    offenkundig, wunschtraum, internet 😉

  52. Charly Troschke

    etwas süßes zum essen 😉

  53. udo von der kuhwiese

    Bibbus oder auch Benubbie … kennste, nä?^^

    • ui.

      Nie gehört, aber anscheinend sächsisch? Ich weiß nicht, ob ich sächsisch als deutsche Sprache gelten lassen kann 😉

  54. Anonymous

    Mauerblümchen

    • ui.

      Hab’s aufgenommen! Danke!

  55. Letitia

    Ich hätte auch noch ein paar Wörter hinzuzufügen 🙂 Dösbaddel, verpieseln, angetütert, flauschig, Papperlapapp, Knusperhäuschen, tüdeln, Planschkuh

    • ui.

      Gute Worte, allerdings, kannst Du mir sagen, was „angetütert“ und „Planschkuh“ ist?

      • Joachim Kroll

        Angetütert bist du, wenn du angezogen bist; stammt aus dem Plattdeutschen „Ik mutt mi noch ’n beten antüdern“.
        Angetüdert kann aber auch bedeuten, dass man etwas angetrunken ist….
        Und wenn man „rumtüdert“ dann spinnt man etwas herum….

        Planschkuh ist Schimpfwort für (in der Regel dicke) Frau, die einem blöde gekommen ist…

  56. philexander

    Eine wunderschöne Liste!
    Da „alldieweil“ schon auf der Liste ist, könnte man „dergestalt“ auch noch hinzufügen.
    Seit ich „Ankomme Freitag, 13.“ gehört habe gefällt mir „Rabatz“ ungemein. (Letzteres ist auch so ein spezielles Wort.)
    Zur Libelle hätte ich da noch die Kaulquappe.

    Übrigens: Erst vor kurzem wurde mir der Unterschied von „Worte“ und „Wörter“ so richtig bewusst.

    • ui.

      Kannst Du mir den Unterschied erklären?

      • klax

        „Wörter“: schlicht Plural von „Wort“. Sachliche, grammatikalisch-orthographische Bedeutung. Beispiel: Die Wörter, die in diesem Buch stehen. Oder: Zähl mal ein paar Wörter mit X am Anfang auf.
        „Worte“: im übertragenen Sinn zu benutzen, eher ideell gemeint. Beispiel: Die Worte Gottes. (Man würde doch nie sagen: Die Wörter Gottes. 😉 Oder: Deine Worte haben mich sehr berührt.

  57. Just ignore (@ignore__me___)

    Das schönste deutsche Wort ist eindeutig Knete! ^•^

  58. Joachim Kroll

    Wie wäre es mit „Gutschmecker“? Siehe da:
    “ … um diese Zeit bekam der Herzog einen Besuch von einem benachbarten Fürsten, seinem Freunde. Er ließ daher seinen Zwerg Nase vor sich kommen und sprach zu ihm: »Jetzt ist die Zeit gekommen, wo du mir zeigen musst, ob du mir treu dienst und Meister deiner Kunst bist. Dieser Fürst, der bei mir zu Besuch ist, speist bekanntlich außer mir am besten und ist ein großer Kenner einer feinen Küche und ein weiser Mann. Sorge nun dafür, dass meine Tafel täglich also besorgt werde, dass er immer mehr in Erstaunen gerät«, so sprach der Herzog. Der Zwerg sagte, indem er sich anständig verbeugte: »Es sei, wie du sagst, o Herr! So es Gott gefällt, werde ich alles so machen, dass es diesem Fürsten der Gutschmecker wohlgefällt«. “ (Original aus dem Märchen »Der Zwerg Nase« von Wilhelm Hauff (um 1800))

    • ui.

      Nutzt Du oder irgendjemand den Du kennst das Wort noch im alltäglichen Gebrauch? (Mal von Rollenspielern und Mittelaltermarkt-Fans abgesehen?)

  59. klax

    Bärbeißig.

    Und schmallippig. (Hier nicht in der wortwörtlichen Bedeutung „schmale Lippen“, sondern im übertragenen Sinn.)

    • ui.

      Danke! Habe ich übernommen!

  60. Franziska

    Trotzkopf, Pappnase, Schlaumeier, Liebelei.

    • ui.

      Die sind wirklich sehr schön!

  61. Lotterlieschen

    Eine wundervolle Liste, obwohl ja nicht alles schön ist, aber ohne Zweifel lustig bis krass.
    Hätte da in diesem Zusammenhang auch noch: Schlüpfer und Dutt anzubieten.

  62. Uwe

    Eine schöne Liste mit etlichen Wörtern aus dem Jiddischen und etlichen aus dem Französischen entlehnten Wörtern!
    Hier sollte ergänzt werden der »Zores« und aus dem Französischen die »Bredouille« (= »Zwickmühle«)
    Besonders nahelegen möchte ich ein Wort, das in anderen Sprachen (Französischen, Englisch [= monadnock], Russisch) ein gängiges Lehnwort geworden ist: den »Inselberg«.
    Wurde das »Butterbrot« bereits erwähnt, das Eingang ins Russische gefunden hat?
    »Augenscheinlich« nicht!
    Nun soll es genug sein mit dem Graben nach dem »Wortschatz«!

    • ui.

      Zores, Bredouille, Butterbrot und augenscheinlich nehme ich gerne auf. Inselberg finde ich jetzt nicht so schön.

  63. Goto Dengo

    Jetzt wird es Meta: „Binnenmajuskel“.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Binnenmajuskel

    • ui.

      Cool, ich nehme es auf!

  64. starturtle

    „Plümo“ ist auch so’n netter Gallizismus, genau wie „Kanapee“ (nebenbei find ich’s witzig, dass das eine fast nur am Rhein lebt, das andere fast nur in Bayern).
    Mir fehlt ganz entschieden „Mumpitz“ in der Liste, ein unglaublich beschreibendes (und äußerst passend in den Kontext spuckbares) Wort, nicht erst seit „Das Schwert im Stein“.
    Was ich auch sehr mag, ist der Begriff „Stehrümchen“ für, insbesondere größere, Deko-Gegenstände (eine Freundin nennt sie auch liebevoll „Verstaubmalschön“).
    Oh, und „insbesondere“ ist auch nett. Klingt so… besonders.

  65. Anonymous

    Arekmatik ( keine Ahnung ob richtig geschrieben oder was das bedeutet. Ich habe das von Harry Potter übernommen und ich liebe es dieses Wort auszusprechen weil es so schön klingt )

    • ui.

      Hmm… also keine Ahnung, was Du meinst, aber ich hab das mal bei Google eingegeben, da kommt nicht wirklich ein ERgebnis. Ich glaube, das Wort gibt es nicht.

  66. Von Redaktion entfernt

    Als Sprachliebhaber kann ich sagen, dass die deutsche Sprache viele wunderschöne Wörter hat, die einzigartige Gefühle und Bilder vermitteln können. Von „Zauberwald“ bis „Fernweh“ gibt es eine Fülle von Ausdrücken, die die Vielfalt und Nuancen der menschlichen Erfahrung einfangen. Das Erkunden und Verstehen dieser Wörter kann nicht nur die Sprachkenntnisse erweitern, sondern auch ein tieferes Verständnis für die Kultur und Emotionen der deutschsprachigen Welt vermitteln.

    (Anmerkung der Redaktion: Das hast Du sehr schön gesagt. Allerdings wolltest Du hier nur einen Link zu Deiner Kasino-Webseite hinterlassen, deswegen haben wir das mal gelöscht. Es gibt auch anständige Wege, Werbung zu machen.)

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