Seit Monaten versuche ich mich durch sein elendig langes Werk „Der Schwarm“ durchzukämpfen, weil das ja ach so spannend wie Dan Brown sein soll, ein Umwelt-Thriller krassomat geil Hitparadenstürmer, den man nicht mehr aus der Hand legen kann, weil … uuuuaaah… das Ding ist so langweilig, ich war nach 2 Monaten erst auf Seite 160 und da passiert das erste mal Etwas! Aber das ist auch schnell wieder vorbei. Nach einer Weile später kommt mein Lieblingsabsatz:
„Johanson schnitt Zwiebeln in der kleinen Küche, dünstete sie in Olivenöl an und gab Riso di Carnaroli dazu, den venezianischen Risottoreis. Er wendete die Reiskörner mit einem Holzlöffel, bis sie sämtlich von Öl überzogen waren, goss kochenden Geflügelfond an und rührte weiter, damit die Masse nicht anbrannte. Zwischendurch schnitt er Steinpilze in Streifen, erhitzte sie in Butter und ließ sie auf kleiner Flamme brutzeln.“
Oh man, ich kann es kaum erwarten, wie es weitergeht. Welche dramatischen Wendungen erwarten mich noch im Buch? Der Bericht, wie jemand Wäsche zusammenlegt? Oder sich die Zähne putzt? „Erst reinigte er die oberen Zahnreihen, dann führte er mit kreisenden Bewegungen…“ oder „Johanson hielt es nicht mehr aus, er hatte zu viel gegessen. Das Essen war nun verdaut und er musste auf Toilette. Also ging er ins Bad, schloss die Tür zu, öffnete seine Hose und setzte dich auf die Klobrille…“
Frank Schätzing, ich hab endlich mein Schlafmittel gefunden.
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